Konfliktmodi beziehen sich auf fünf verschiedene Arten von Reaktionen auf eine Meinungsverschiedenheit. Dazu gehören: Vermeiden, Anpassen, Konkurrieren, Kompromiss schließen und Zusammenarbeiten. Jeder dieser Modi hat seine eigenen Vor- und Nachteile, und es ist wichtig, sie zu verstehen, um Meinungsverschiedenheiten effektiv lösen zu können.
Unter Konfliktvermeidung versteht man das absichtliche Ausweichen vor dem Streitpunkt. Dies kann in einigen Fällen von Vorteil sein, da es eine weitere Eskalation des Problems verhindern kann. Es kann jedoch auch nachteilig sein, da es zu ungelösten Problemen führen kann, die die beteiligten Parteien wieder einholen können.
Zustimmen bedeutet, die eigenen Interessen zu opfern, um die andere Person zufrieden zu stellen. Dies kann in bestimmten Fällen von Vorteil sein, da es zu einer Lösung mit minimalen Verlusten auf beiden Seiten führen kann. Es kann aber auch dazu führen, dass sich eine Person ausgenutzt fühlt und der anderen gegenüber nachtragend ist.
Konkurrieren bedeutet, eine aggressive Haltung einzunehmen, um seine eigenen Ziele zu erreichen. Diese Art von Konflikt kann in bestimmten Fällen effektiv sein, da sie schnell zu einer Lösung führen kann. Sie kann jedoch auch schädlich für Beziehungen sein, wenn sie zu häufig oder in unangemessener Weise eingesetzt wird.
Bei der Kompromissfindung geht es darum, einen Mittelweg zwischen zwei Parteien zu finden. Dies kann in vielen Fällen vorteilhaft sein, da beide Parteien dadurch etwas von dem bekommen, was sie wollen. Es kann aber auch zu einer Lösung führen, die für beide Parteien nicht ideal ist.
Bei der Kollaboration arbeiten beide Parteien zusammen, um eine für beide Seiten vorteilhafte Lösung zu finden. Diese Form des Konflikts kann in vielen Fällen äußerst vorteilhaft sein, da sie zu einer Lösung führt, mit der beide Parteien zufrieden sind.
Jeder der fünf Konfliktmodi hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Es ist wichtig, diese zu verstehen, um den richtigen Konfliktmodus für eine bestimmte Situation zu wählen.
Verschiedene Situationen können verschiedene Konfliktmodi erfordern. Es ist wichtig, die Situation zu bewerten und den Konfliktmodus zu wählen, der am wahrscheinlichsten zu einem vorteilhaften Ergebnis für alle beteiligten Parteien führt.
Die fünf Arten der Reaktion auf einen Konflikt aus dem Thomas-Kilmann-Konfliktmodus-Instrument sind:
1. konkurrierend: Eine konkurrierende Reaktion ist eine, bei der sich eine Person auf ihre eigenen Ziele und Bedürfnisse konzentriert und nicht an einem Kompromiss interessiert ist. Dieser Modus wird oft als aggressiv empfunden und ist in der Regel nicht effektiv bei der Lösung von Konflikten.
2. Vermeiden: Eine Vermeidungsreaktion ist eine Reaktion, bei der eine Person versucht, den Konflikt gänzlich zu vermeiden. Dieser Modus wird oft als passiv angesehen und ist in der Regel nicht effektiv bei der Lösung von Konflikten.
3. entgegenkommend: Eine entgegenkommende Reaktion ist eine, bei der sich eine Person auf die Bedürfnisse der anderen Partei konzentriert und bereit ist, ihre eigenen Bedürfnisse zu opfern. Dieser Modus wird oft als kooperativ angesehen und kann bei der Lösung von Konflikten effektiv sein, wenn beide Parteien bereit sind, zusammenzuarbeiten.
4. zusammenarbeitend: Eine kooperative Reaktion ist eine, bei der beide Parteien zusammenarbeiten, um eine Lösung zu finden, die die Bedürfnisse beider Parteien erfüllt. Dieser Modus wird oft als der effektivste bei der Lösung von Konflikten angesehen, da er beiden Parteien erlaubt, ein Mitspracherecht beim Ergebnis zu haben.
5. Kompromissfindung: Eine kompromissbereite Reaktion ist eine, bei der beide Parteien zustimmen, sich in der Mitte zu treffen und eine Lösung zu finden, die für beide Parteien akzeptabel ist. Dieser Modus wird oft als guter Weg zur Konfliktlösung angesehen, da er es beiden Parteien ermöglicht, etwas zu bekommen, was sie wollen.
Es gibt fünf primäre Konfliktkonfrontationsstrategien:
1. Vermeidung
2. Anpassung
3. Wettbewerb
4. Zusammenarbeit
5. Kompromiss
Vermeidung bedeutet, dass der Einzelne den Konflikt gänzlich vermeidet. Dies kann auf Angst, Gefühle der Unzulänglichkeit oder einfach darauf zurückzuführen sein, dass man sich nicht mit dem Problem befassen will. Anpassung bedeutet, dass Einzelpersonen nachgeben oder den Wünschen anderer nachkommen, auch wenn es nicht das ist, was sie wirklich wollen. Wettbewerb liegt vor, wenn Personen den Konflikt als Nullsummenspiel betrachten und versuchen, um jeden Preis zu „gewinnen“. Kollaboration liegt vor, wenn Einzelpersonen zusammenarbeiten, um eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden. Ein Kompromiss liegt vor, wenn Einzelpersonen sich in der Mitte treffen und einen Mittelweg finden, der für beide Parteien akzeptabel ist.
Die 5 Konfliktmanagementstile wurden von Kenneth Thomas und Ralph Kilmann in den frühen 1970er Jahren entwickelt. Sie entwickelten die Idee, dass es 5 Wege gibt, Konflikte anzugehen, und dass jeder Stil seine eigenen Vor- und Nachteile hat. Die 5 Stile sind:
1. Vermeiden: Bei diesem Stil wird der Konflikt gänzlich vermieden. Er kann in Situationen hilfreich sein, in denen nicht viel auf dem Spiel steht und in denen es nicht viel zu gewinnen gibt, wenn man sich auf einen Konflikt einlässt. Er kann jedoch auch als eine Art der Verantwortungsabwehr angesehen werden und kann mit der Zeit zu Spannungen und Ressentiments führen.
2. Entgegenkommen: Bei diesem Stil wird den Forderungen der anderen Person nachgegeben, um den Frieden zu wahren. Dies kann in Situationen hilfreich sein, in denen viel auf dem Spiel steht und es wichtiger ist, eine gute Beziehung aufrechtzuerhalten als den Streit zu gewinnen. Es kann aber auch als ein Zeichen von Schwäche angesehen werden und dazu führen, dass die andere Person die Situation ausnutzt.
3. konkurrierend: Bei diesem Stil wird versucht, den Konflikt um jeden Preis zu gewinnen. Er kann in Situationen hilfreich sein, in denen eine schnelle Lösung erforderlich ist und viel auf dem Spiel steht. Er kann jedoch auch als aggressiv empfunden werden und zu einer weiteren Eskalation des Konflikts führen.
4. zusammenarbeitend: Dieser Stil beinhaltet die Zusammenarbeit mit der anderen Person, um eine Lösung zu finden, die für beide Seiten akzeptabel ist. Er kann in Situationen hilfreich sein, in denen beide Parteien von einer Lösung profitieren können und eine langfristige Lösung erforderlich ist. Sie kann jedoch auch als zeitaufwendig angesehen werden und ist nicht in allen Situationen möglich.
5. Kompromissbereitschaft: Bei diesem Stil müssen beide Parteien Zugeständnisse machen, um eine Lösung zu finden. Er kann in Situationen hilfreich sein, in denen schnell eine Lösung gefunden werden muss und in denen beide Parteien etwas zu verlieren haben, wenn der Konflikt nicht beigelegt wird. Es kann aber auch als Zeichen der Schwäche angesehen werden und dazu führen, dass jede Partei das Gefühl hat, zu viel aufgegeben zu haben.