Bevor der Aktienkurs für ein privates Unternehmen festgelegt wird, müssen die Eigentümer zunächst den Anfangswert ihrer Aktien bestimmen. Dieser Schritt ist wichtig, da er die Grundlage für die Festsetzung des Aktienkurses bildet. Bei der Festlegung des Anfangswerts sollten die Vermögenswerte des Unternehmens und etwaige Verbindlichkeiten berücksichtigt werden. Außerdem sollten die Eigentümer das Potenzial des Unternehmens und den Wert des geistigen Eigentums und anderer immaterieller Vermögenswerte berücksichtigen.
Die anfängliche Eigenkapitalquote ist das Verhältnis von Eigenkapital zu Fremdkapital, das die Eigentümer für ihr Unternehmen verwenden werden. Dieses Verhältnis bestimmt die Höhe des Fremd- und Eigenkapitals, das zur Finanzierung des Unternehmens verwendet wird. Die Eigenkapitalquote sollte sorgfältig abgewogen werden, wobei die Ziele des Unternehmens, das Risikoprofil und der Grad der finanziellen Verschuldung, den die Eigentümer bereit sind, auf sich zu nehmen, zu berücksichtigen sind.
Sobald der anfängliche Wert der Anteile bestimmt wurde, sollten die Eigentümer die Bewertungsmethodik verstehen, die zur Festlegung des endgültigen Anteilspreises verwendet wird. Dabei werden die Gewinne des Unternehmens, die Wachstumsaussichten und die potenziellen Risiken berücksichtigt. Darüber hinaus sollten die Eigentümer überlegen, ob der endgültige Preis auf einer Discounted-Cashflow-Analyse oder einem Kapitalwertmodell basieren soll.
Die Eigentümer sollten auch den Wert des Unternehmens schätzen, indem sie den Marktwert der Aktiva und Passiva des Unternehmens ermitteln. Dies wird den Eigentümern helfen, den potenziellen künftigen Wert der Unternehmensanteile zu bestimmen. Darüber hinaus sollten die Eigentümer ein mögliches Wachstum des Unternehmenswerts im Laufe der Zeit berücksichtigen.
Sobald der Ausgangswert und die Bewertungsmethode festgelegt sind, können die Eigentümer den Aktienkurs berechnen. Dazu werden der Ausgangswert und die Bewertungsmethode verwendet, um den Wert der Unternehmensanteile zu bestimmen. Außerdem sollten die Eigentümer die Auswirkungen etwaiger Dividendenzahlungen sowie das potenzielle künftige Wachstum des Unternehmenswertes berücksichtigen.
Die Eigentümer sollten auch die Eigenkapitalstruktur des Unternehmens berücksichtigen. Dabei ist zu entscheiden, wie die Anteile unter den Eigentümern aufgeteilt werden sollen, ob die Anteile gleichmäßig oder auf der Grundlage des Beitrags jedes Eigentümers zum Unternehmen aufgeteilt werden sollen. Außerdem sollten die Eigentümer die potenziellen Vorteile der Ausgabe verschiedener Aktiengattungen berücksichtigen.
Sobald der Aktienpreis festgelegt ist, sollten die Eigentümer entscheiden, wie viele Aktien ausgegeben werden sollen. Dabei sind die Anzahl der Aktionäre, die Gesamtzahl der Aktien und der Gesamtwert der Aktien des Unternehmens zu berücksichtigen. Außerdem sollten die Eigentümer die potenziellen Auswirkungen der Ausgabe weiterer Aktien in der Zukunft berücksichtigen.
Schließlich sollten die Eigentümer den endgültigen Aktienpreis überprüfen, um sicherzustellen, dass er fair und angemessen ist. Dazu gehören die Bewertung der Aktiva und Passiva des Unternehmens, der potenzielle künftige Wert des Unternehmens und die Auswirkungen etwaiger Dividenden oder anderer Zahlungen. Außerdem sollten die Eigentümer prüfen, ob der endgültige Preis den gegenwärtigen und zukünftigen Wert des Unternehmens korrekt widerspiegelt.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Privatunternehmen Aktien einrichten können. Am häufigsten wird eine bestimmte Anzahl von Aktien genehmigt, was bedeutet, dass das Unternehmen so viele Aktien an Investoren ausgeben kann. Das Unternehmen kann diese Aktien dann gegen Geld an die Anleger verkaufen, das zur Finanzierung der Geschäftstätigkeit des Unternehmens verwendet werden kann. Eine andere Möglichkeit, Aktien einzurichten, besteht darin, eine bestimmte Anzahl von Aktien im Umlauf zu haben. Das bedeutet, dass das Unternehmen bereits Aktien an Investoren ausgegeben hat und dass diese Aktien derzeit auf dem Markt gehandelt werden.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein privates Beteiligungsunternehmen zu bewerten. Eine Möglichkeit besteht darin, die aktuellen Aktiva und Passiva des Unternehmens zu betrachten und dann den Wert des Unternehmens auf der Grundlage des Marktwerts seiner Aktiva und des Barwerts seiner Passiva zu schätzen. Eine andere Möglichkeit, ein privates Beteiligungsunternehmen zu bewerten, besteht darin, die vergangenen Jahresabschlüsse des Unternehmens zu betrachten und zu versuchen, die künftigen Cashflows zu schätzen. Durch Abzinsen dieser künftigen Cashflows auf die Gegenwart mit der erforderlichen Rendite des Unternehmens erhält man eine Schätzung des aktuellen Wertes des Unternehmens.
Ein privates Unternehmen hat eine begrenzte Anzahl von Aktien, die nicht öffentlich gehandelt werden. Die genaue Anzahl der Aktien hängt von der Satzung des Unternehmens ab.
Auf diese Frage gibt es keine einheitliche Antwort, da sie von den spezifischen Umständen der jeweiligen Gesellschaft abhängt. Im Allgemeinen sollte eine Gesellschaft mit einer ausreichenden Anzahl von Aktien gegründet werden, damit sie das für die Gründung erforderliche Kapital aufbringen und die für ihr Wachstum und ihren Erfolg erforderlichen Investoren anziehen und halten kann. Die Anzahl der Aktien einer Gesellschaft wirkt sich auch auf das Stimmrecht der Aktionäre und die Kontrolle aus, die sie über das Unternehmen haben. Daher sollte eine Gesellschaft mit einer Anzahl von Aktien beginnen, die es ihr ermöglicht, ihre Geschäftsziele zu erreichen und gleichzeitig den Aktionären einen bedeutenden Anteil an der Gesellschaft zu geben.