Erforschung der Unterschiede zwischen Non-GAAP und GAAP EPS

Um die Unterschiede zwischen Non-GAAP- und GAAP-EPS zu verstehen, ist es wichtig, zunächst die Definitionen der beiden Größen zu kennen. Das Non-GAAP EPS ist ein Maß für die Gewinne eines Unternehmens, das bestimmte einmalige Posten wie Restrukturierungskosten, Aktienoptionen und fusionsbedingte Ausgaben ausschließt. GAAP EPS, oder Generally Accepted Accounting Principles EPS, beinhaltet alle Kosten, die als wiederkehrend angesehen werden.

Non-GAAP-Posten, die in die Gewinnberechnung einfließen

Non-GAAP-Gewinne können Posten wie Gewinne aus aufgegebenen Geschäftsbereichen, Wertminderungsverluste, Kosten für Pensionspläne und Abschreibungen auf Vermögenswerte enthalten. Es umfasst auch nicht zahlungswirksame Posten wie den Wert von Aktienoptionen, latente Steuern und Wertänderungen von Derivaten. Die Non-GAAP-Ergebnisse werden um einmalige Posten bereinigt, die das Gesamtergebnisbild verzerren können.

GAAP-Posten, die in die Gewinnberechnungen einfließen

Die GAAP-Gewinne enthalten dieselben Posten wie die Non-GAAP-Gewinne, werden aber nicht um einmalige Posten bereinigt. Die GAAP-Ergebnisse werden in den Jahresabschlüssen des Unternehmens ausgewiesen und zur Berechnung des Nettogewinns des Unternehmens verwendet.

Vor- und Nachteile der Non-GAAP-Berichterstattung

Der Hauptvorteil der Non-GAAP-Berichterstattung besteht darin, dass sie es den Unternehmen ermöglicht, ihre zugrunde liegende Geschäftsleistung genauer wiederzugeben. Die Non-GAAP-Berichterstattung kann auch dazu verwendet werden, positive Posten wie Umsatzsteigerungen oder Kosteneinsparungen hervorzuheben. Nachteilig ist, dass die Non-GAAP-Berichterstattung nicht den allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen folgt, was den Vergleich der finanziellen Leistung verschiedener Unternehmen erschweren kann.

Vor- und Nachteile der GAAP-Berichterstattung

Der Hauptvorteil der GAAP-Berichterstattung besteht darin, dass sie den Anlegern eine Reihe konsistenter Finanzkennzahlen an die Hand gibt, mit denen sich die Leistung verschiedener Unternehmen vergleichen lässt. Außerdem vermittelt die GAAP-Berichterstattung den Anlegern ein genaueres Bild von der langfristigen finanziellen Gesundheit eines Unternehmens. Die Kehrseite der Medaille ist, dass die GAAP-Berichterstattung nicht immer die volle Auswirkung von einmaligen Posten erfasst und das Gesamtbild der Leistung eines Unternehmens verzerren kann.

Vorschriften für Non-GAAP- und GAAP-Berichterstattung

Das Financial Accounting Standards Board (FASB) legt die Vorschriften für Non-GAAP- und GAAP-Berichterstattung fest. Die Unternehmen müssen die Vorschriften des FASB einhalten, um eine genaue und transparente Finanzberichterstattung zu gewährleisten.

Auswirkungen von Non-GAAP- und GAAP-Berichterstattung auf Investoren

Non-GAAP- und GAAP-Berichterstattung haben unterschiedliche Auswirkungen auf Investoren. Die Non-GAAP-Berichterstattung kann den Anlegern ein detaillierteres Bild von der Leistung eines Unternehmens vermitteln, während die GAAP-Berichterstattung den Anlegern ein einheitlicheres Bild von der finanziellen Gesundheit eines Unternehmens vermitteln kann.

Vorteile der Non-GAAP- und GAAP-Berichterstattung

Sowohl die Non-GAAP- als auch die GAAP-Berichterstattung haben Vorteile für die Anleger. Die Non-GAAP-Berichterstattung kann den Anlegern ein detaillierteres Bild von der Leistung eines Unternehmens vermitteln, während die GAAP-Berichterstattung den Anlegern ein konsistenteres Bild von der Finanzlage eines Unternehmens vermitteln kann. Darüber hinaus können beide Arten der Berichterstattung genutzt werden, um wichtige Posten, wie z. B. Umsatzsteigerungen oder Kosteneinsparungen, hervorzuheben.

Nachteile der Non-GAAP- und GAAP-Berichterstattung

Trotz der Vorteile der Non-GAAP- und GAAP-Berichterstattung gibt es auch einige Nachteile. Die Non-GAAP-Berichterstattung folgt nicht den allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen, was den Vergleich der finanziellen Leistungsfähigkeit verschiedener Unternehmen erschweren kann. Darüber hinaus erfasst die GAAP-Berichterstattung nicht immer die vollen Auswirkungen von einmaligen Posten und kann das Gesamtbild der Leistung eines Unternehmens verzerren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Non-GAAP- und GAAP-Kurs-Gewinn-und-Verlust-Rechnungen den Anlegern wichtige Einblicke in die finanzielle Leistung eines Unternehmens vermitteln können. Es ist jedoch wichtig, die Unterschiede zwischen den beiden Verfahren sowie die Vor- und Nachteile jeder Art der Berichterstattung zu kennen.

FAQ
Ist das EPS eine Non-GAAP-Kennzahl?

Das Ergebnis je Aktie ist eine Nicht-GAAP-Kennzahl.

Warum geben viele Unternehmen nicht GAAP-konforme Gewinnzahlen an?

Die Generally Accepted Accounting Principles (GAAP) bieten zwar eine Reihe von Richtlinien für die Finanzberichterstattung, können aber auch recht restriktiv sein. Dies gilt insbesondere für die Ertragssteuern, die sich erheblich auf das Ergebnis eines Unternehmens auswirken können. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Unternehmen dafür, zusätzlich zu ihren GAAP-Ergebnissen auch Non-GAAP-Ergebniszahlen anzugeben.

Die Non-GAAP-Ergebniszahlen ermöglichen es den Unternehmen, ein genaueres Bild ihrer finanziellen Leistung zu vermitteln, indem sie Posten ausschließen, die nicht direkt mit ihrem Kerngeschäft zusammenhängen. Dazu können Posten wie einmalige Belastungen oder Gewinne, Umstrukturierungskosten und andere Sonderposten gehören. Durch den Ausschluss dieser Posten können die Unternehmen ein genaueres Bild ihrer tatsächlichen Ertragskraft vermitteln.

Investoren und Analysten achten häufig auf die Non-GAAP-Gewinnzahlen, da sie ein genaueres Bild der zugrunde liegenden finanziellen Leistung eines Unternehmens vermitteln können. Es ist jedoch zu beachten, dass die Non-GAAP-Erträge kein offizielles Maß für die finanzielle Leistungsfähigkeit sind und zusätzlich zu den GAAP-Erträgen betrachtet werden sollten.