Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sind eine Schlüsselkomponente der Finanzen eines Unternehmens und werden als kritische Aktivität für den Erfolg eines Unternehmens angesehen. Nach den Generally Accepted Accounting Principles (GAAP) gelten Forschung und Entwicklung als eine Art von Kosten, die anfallen, um die Produkte, Dienstleistungen und Verfahren eines Unternehmens zu schaffen oder zu verbessern.
Es ist wichtig, zwischen Forschung und Entwicklung nach GAAP zu unterscheiden, da die beiden Aktivitäten unterschiedliche Auswirkungen auf die Rechnungslegung haben. Forschung ist eine Tätigkeit, die sich auf die Entdeckung neuen Wissens oder die Verbesserung bestehenden Wissens konzentriert und nicht zur Schaffung neuer oder verbesserter Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen führt. Entwicklung hingegen ist eine Tätigkeit, die sich auf den Entwurf, die Erprobung und die Herstellung neuer Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen konzentriert.
Nach GAAP können Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten alles umfassen, von der Schaffung neuer Produkte oder Verfahren bis hin zur Verbesserung bestehender Produkte oder Verfahren. Zu den Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten können Aktivitäten wie Produktdesign, Entwicklung von Prototypen, Tests und Produktverbesserungen gehören.
Um Forschungs- und Entwicklungskosten nach GAAP ordnungsgemäß zu erfassen, müssen Unternehmen bestimmte Regeln und Vorschriften befolgen. So müssen die Unternehmen beispielsweise die für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten anfallenden Ausgaben als Investitionen und nicht als Aufwendungen verbuchen. Außerdem müssen die Unternehmen die Ausgaben mit den aus den entsprechenden Aktivitäten erzielten Einnahmen abgleichen, um die mit Forschung und Entwicklung verbundenen Kosten korrekt zu erfassen.
Nach GAAP müssen Forschungs- und Entwicklungskosten entweder als Investitionsausgaben oder als Betriebsausgaben verbucht werden. Investitionsausgaben sind Kosten, die anfallen, um Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen zu schaffen oder zu verbessern, und die über die Nutzungsdauer des entsprechenden Vermögenswerts abgeschrieben werden können. Betriebsausgaben hingegen sind Kosten, die zur Aufrechterhaltung oder Unterstützung der laufenden Geschäftstätigkeit eines Unternehmens anfallen.
Bei der Erfassung von Forschungs- und Entwicklungskosten nach GAAP müssen die Unternehmen bestimmen, welcher Betrag der Kosten zu aktivieren ist und welcher Betrag der Kosten als Aufwand zu behandeln ist. Im Allgemeinen müssen Unternehmen die Kosten aktivieren, die in direktem Zusammenhang mit der Schaffung oder Verbesserung von Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen stehen, und die Kosten, die mit der Aufrechterhaltung bestehender Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen verbunden sind, als Aufwand behandeln.
Nach GAAP müssen Unternehmen die Kosten, die bei der Verbuchung von Forschungs- und Entwicklungskosten aktiviert werden, abschreiben. Die Amortisation ist der Prozess, bei dem die Kosten eines immateriellen Vermögenswerts über seine Nutzungsdauer verteilt werden, und Unternehmen müssen die mit Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten verbundenen Kosten ordnungsgemäß abschreiben, um die Ausgaben korrekt zu erfassen.
Neben der ordnungsgemäßen Erfassung von Forschungs- und Entwicklungskosten müssen Unternehmen auch bestimmte Offenlegungsanforderungen nach GAAP einhalten. Unternehmen müssen die mit Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten verbundenen Kosten in ihren Jahresabschlüssen ausweisen und eine Erklärung über die Art der Aktivitäten und die daraus resultierenden Auswirkungen auf das Unternehmen abgeben.
F&E wird nach GAAP im Allgemeinen als Aufwand behandelt. Das bedeutet, dass sie in der Regel bei ihrem Anfall als Aufwand verbucht werden. Es gibt jedoch einige Ausnahmen von dieser Regel. Wenn beispielsweise F&E-Kosten für die Entwicklung eines neuen Produkts oder einer neuen Dienstleistung anfallen, die einen künftigen wirtschaftlichen Nutzen erbringen werden, können diese Kosten aktiviert werden.
Forschungs- und Entwicklungskosten werden in der Regel in dem Zeitraum als Aufwand verbucht, in dem sie anfallen. Wenn diese Kosten jedoch aktiviert und über die Laufzeit des entsprechenden Projekts abgeschrieben werden können, haben die Unternehmen die Möglichkeit, dies zu tun.
Um die Kosten für Forschung und Entwicklung zu ermitteln, sollten alle direkten und indirekten Kosten im Zusammenhang mit dem Forschungs- und Entwicklungsprozess einbezogen werden. Dazu gehören z. B. die Gehälter für das Forschungs- und Entwicklungspersonal, die Kosten für das im Forschungs- und Entwicklungsprozess verwendete Material und die sonstigen Kosten, die bei der Durchführung der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten anfallen.
Auf diese Frage gibt es keine endgültige Antwort, da sie von der Steuergesetzgebung des jeweiligen Landes abhängt. Zu den Tätigkeiten, die in der Regel nicht als Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten gelten, gehören jedoch Marketing und Werbung, Produktentwicklung sowie Management und Verwaltung.
Die drei Arten von FuE-Projekten sind:
1. Grundlagenforschung: Diese Art von FuE untersucht ein breites Spektrum von Themen und zielt auf die Erweiterung der wissenschaftlichen Kenntnisse ab.
2. Angewandte Forschung: Bei dieser Art von FuE werden die Ergebnisse der Grundlagenforschung auf spezifische Probleme oder Fragen angewandt.
3. Entwicklung: Bei dieser Art von FuE werden die Ergebnisse der angewandten Forschung in Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen umgesetzt.