Die Prüfung ist ein entscheidender Prozess für Organisationen, da sie eine objektive Bewertung der Richtigkeit und Vollständigkeit der Finanzausweise sowie der Einhaltung der geltenden Gesetze und Vorschriften ermöglicht. Prüfungsgrundsätze bieten einen Rahmen für die einheitliche und zuverlässige Durchführung von Prüfungen und tragen dazu bei, dass die Prüfer ihre Aufgaben objektiv und unvoreingenommen erfüllen. Prüfungsstandards werden von Berufsverbänden und Aufsichtsbehörden, wie dem American Institute of Certified Public Accountants (AICPA), festgelegt.
Es gibt eine Vielzahl von Prüfungsarten, darunter Prüfungen der Jahresabschlüsse, Betriebsprüfungen und Ordnungsmäßigkeitsprüfungen. Jede Art von Prüfung hat ihre eigenen Ziele, Normen und Verfahren, die befolgt werden müssen. Prüfungen der Rechnungsführung dienen dazu, ein Urteil über die Richtigkeit und Vollständigkeit der Jahresabschlüsse abzugeben. Operative Prüfungen dienen der Bewertung der Wirtschaftlichkeit, Wirksamkeit und Einhaltung von Vorschriften, während Ordnungsmäßigkeitsprüfungen die Einhaltung geltender Gesetze und Vorschriften beurteilen sollen.
Die Rolle des Wirtschaftsprüfers besteht darin, ein unabhängiges Urteil über die Jahresabschlüsse und andere von der Organisation bereitgestellte Informationen abzugeben. Der Prüfer ist für die Durchführung von Prüfungsverfahren in Übereinstimmung mit den geltenden Prüfungsgrundsätzen und für die Erteilung eines Bestätigungsvermerks zu den Jahresabschlüssen und anderen bereitgestellten Informationen verantwortlich. Der Prüfer ist außerdem dafür verantwortlich, der Leitung und anderen Beteiligten alle wesentlichen Feststellungen oder Probleme mitzuteilen.
Zu den gängigsten Prüfungspraktiken gehören Risikobewertung, Prüfungsplanung, Prüfung und Berichterstattung. Die Risikobeurteilung umfasst die Ermittlung und Bewertung der Risiken, die mit der Geschäftstätigkeit und den Jahresabschlüssen einer Organisation verbunden sind. Die Prüfungsplanung umfasst die Ausarbeitung eines Plans für die Prüfung und die Festlegung der anzuwendenden Prüfungsverfahren. Die Prüfung umfasst die Durchführung der Prüfungsverfahren und die Auswertung der Ergebnisse. Die Berichterstattung umfasst schließlich die Mitteilung der Prüfungsergebnisse an die Beteiligten.
Die Prüfungsgrundsätze für Privatunternehmen werden in der Regel vom AICPA und anderen Berufsverbänden und Aufsichtsbehörden festgelegt. Diese Normen sollen sicherstellen, dass die Prüfer ihre Aufgaben objektiv und unvoreingenommen wahrnehmen und dass die Prüfung in Übereinstimmung mit den allgemein anerkannten Prüfungsgrundsätzen durchgeführt wird. Die Normen geben auch Hinweise zur Durchführung der Prüfung, einschließlich der Arten von Prüfungsverfahren, die durchgeführt werden sollten, und der Arten von Feststellungen, über die berichtet werden sollte.
Die Einhaltung der Prüfungsgrundsätze ist sowohl für den Prüfer als auch für die geprüfte Organisation von Vorteil. Für den Prüfer stellt sie sicher, dass die Prüfung in Übereinstimmung mit den allgemein anerkannten Prüfungsgrundsätzen durchgeführt wird und dass der Prüfer seine Aufgaben objektiv und unvoreingenommen wahrnimmt. Für die geprüfte Organisation trägt er dazu bei, dass die Prüfung einheitlich und zuverlässig durchgeführt wird und dass alle wesentlichen Feststellungen oder Probleme ermittelt und gemeldet werden.
Die Einhaltung der Prüfungsnormen hat zwar viele Vorteile, birgt aber auch einige Herausforderungen. Eine Herausforderung besteht darin, dass die Normen komplex und schwer zu verstehen sein können. Darüber hinaus kann es vorkommen, dass der Prüfer aufgrund der Normen eine große Anzahl von Prüfungshandlungen durchführen muss, was zeit- und kostenaufwendig sein kann. Schließlich können Änderungen an den Normen den Prüfer dazu zwingen, seine Prüfungsverfahren und -techniken zu aktualisieren.
Prüfungsnormen bieten einen Rahmen für die Durchführung von Prüfungen in einer einheitlichen und zuverlässigen Weise. Sie tragen dazu bei, dass ein Prüfer seine Aufgaben objektiv und unvoreingenommen wahrnimmt und dass alle wesentlichen Feststellungen oder Probleme ermittelt und gemeldet werden. Die Einhaltung von Prüfungsgrundsätzen ist sowohl für den Prüfer als auch für die geprüfte Organisation von Vorteil, auch wenn es einige Herausforderungen gibt, die es zu bewältigen gilt.
Privatunternehmen halten sich im Wesentlichen an zwei Rechnungslegungsstandards: Generally Accepted Accounting Principles (GAAP) und International Financial Reporting Standards (IFRS).
GAAP ist der in den Vereinigten Staaten verwendete Rechnungslegungsstandard, während IFRS in den meisten anderen Ländern der Welt verwendet wird. Privatunternehmen haben die Wahl zwischen GAAP und IFRS, müssen aber in ihren Jahresabschlüssen offenlegen, welchen Standard sie verwenden.
Nach dem Sarbanes-Oxley Act von 2002 müssen alle börsennotierten Unternehmen die vom Public Company Accounting Oversight Board (PCAOB) festgelegten Standards einhalten. Privatunternehmen unterliegen nicht denselben Anforderungen, aber viele entscheiden sich dafür, freiwillig die PCAOB-Standards zu befolgen, um ihre Glaubwürdigkeit bei Investoren und anderen Interessengruppen zu wahren.
Nein, Abschlussprüfungen sind für Privatunternehmen nicht vorgeschrieben. Privatunternehmen können sich jedoch dafür entscheiden, ihre Abschlüsse prüfen zu lassen, um ihren Aktionären, Gläubigern und anderen interessierten Parteien zu versichern, dass ihre Abschlüsse keine wesentlichen Falschaussagen enthalten.