1. Definition des permanenten Unterschieds in der Rechnungslegung: Eine permanente Differenz in der Rechnungslegung ist ein Ertrags- oder Aufwandsposten, der nicht in den Jahresabschlüssen eines Unternehmens enthalten ist. Sie wird auch als strukturelle Differenz bezeichnet. Sie tritt auf, wenn ein Unternehmen bei einer Transaktion oder einem Ereignis nicht den allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen (GAAP) oder dem internationalen Rechnungslegungsstandard (IFRS) folgt.
2. Beispiele für permanente Differenzen: Beispiele für permanente Differenzen sind Transaktionen, die in den Jahresabschlüssen nicht ausgewiesen werden, wie z. B. im Voraus gezahlte Ausgaben oder Zinserträge. Ein weiteres Beispiel ist die Nichtberücksichtigung einer Anpassung aus einer früheren Periode in der Gewinn- und Verlustrechnung der laufenden Periode.
3. buchhalterische Behandlung von permanenten Differenzen: Die buchhalterische Behandlung permanenter Differenzen besteht darin, die Differenz in den Erträgen der laufenden Periode als einen abgegrenzten Betrag zu erfassen, der in künftigen Perioden abgeschrieben wird. Der Abschreibungszeitraum sollte mit dem Zeitraum der Transaktion oder des Ereignisses übereinstimmen.
4 Unterscheidung zwischen permanenten und zeitlichen Differenzen: Permanente Differenzen unterscheiden sich von zeitlichen Differenzen, da sie sich in der Zukunft voraussichtlich nicht umkehren werden. Zeitliche Differenzen hingegen sind vorübergehender Natur und werden sich voraussichtlich in künftigen Perioden umkehren.
5 Auswirkung permanenter Differenzen auf die Jahresabschlüsse: Permanente Differenzen wirken sich auf die Jahresabschlüsse eines Unternehmens aus, indem sie die Abschlüsse der laufenden Periode verändern. Beispielsweise kann sich eine permanente Differenz auf die Berechnung des Gewinns je Aktie eines Unternehmens auswirken.
6 Auswirkungen von permanenten Differenzen auf die Steuererklärungen: Permanente Differenzen wirken sich auch auf die Steuererklärungen eines Unternehmens aus, da der Betrag der permanenten Differenz in der Steuererklärung angegeben werden muss.
7. Offenlegung permanenter Differenzen: Die Unternehmen sollten den Betrag der permanenten Differenzen im Anhang zum Jahresabschluss offenlegen. Diese Offenlegung sollte den Betrag der permanenten Differenz sowie eine Erläuterung der Art der Differenz enthalten.
8. Rechnungslegungsstandards in Bezug auf permanente Differenzen: Die Rechnungslegungsstandards in Bezug auf permanente Differenzen werden vom International Accounting Standards Board (IASB) festgelegt. Nach diesen Standards sind die Unternehmen verpflichtet, den Betrag der permanenten Differenz anzugeben und eine Erklärung für die Differenz zu liefern.
9. Strategien zur Minimierung permanenter Differenzen: Unternehmen können permanente Differenzen minimieren, indem sie ihre Rechnungslegungsgrundsätze und -verfahren proaktiv verwalten. Unternehmen können auch interne Kontrollen einführen, um sicherzustellen, dass Transaktionen in Übereinstimmung mit den GAAP und IFRS verbucht werden. Außerdem können Unternehmen ihre Steuererklärungen überprüfen, um potenzielle permanente Differenzen zu ermitteln.
Insgesamt sind permanente Differenzen ein wichtiges Konzept in der Rechnungslegung, das erhebliche Auswirkungen auf Jahresabschlüsse und Steuererklärungen haben kann. Unternehmen sollten sich dieser Unterschiede bewusst sein und Maßnahmen ergreifen, um sie zu minimieren.
Es gibt viele Beispiele für dauerhafte und vorübergehende Unterschiede zwischen der Rechnungslegung und der Steuererklärung. Einige gängige Beispiele sind:
-Unterschiedliche Abschreibungsmethoden für steuerliche und buchhalterische Zwecke
-Erträge aus Kapitalanlagen, die in dem Jahr, in dem sie eingehen, steuerpflichtig sind, aber für buchhalterische Zwecke erst später anerkannt werden
-Vorgezogene Ausgaben, die für steuerliche Zwecke in dem Jahr abgezogen werden, in dem sie gezahlt werden, aber für buchhalterische Zwecke erst später anerkannt werden
-Latente Steuern auf Erträge oder Aufwendungen, die in zukünftigen Zeiträumen für steuerliche Zwecke, aber nicht für buchhalterische Zwecke anerkannt werden
Es gibt verschiedene Arten von temporären Differenzen, die in der Rechnungslegung auftreten können. Einige gängige Beispiele sind:
-Abgrenzungsposten: wenn ein Aufwand entstanden ist, aber noch nicht bezahlt (oder verbucht) wurde, oder wenn ein Ertrag erwirtschaftet wurde, aber noch nicht eingegangen (oder verbucht) ist
-Abgrenzungsposten: wenn Zahlungen im Voraus geleistet werden (z. B. Versicherungsprämien) oder wenn Erträge im Voraus eingehen
-Abschreibungen: wenn der Wert eines Vermögensgegenstandes im Laufe der Zeit für steuerliche Zwecke verringert wird
-Unrealisierte Gewinne oder Verluste: wenn ein Vermögensgegenstand zu einem höheren (oder niedrigeren) Preis als dem ursprünglichen Kaufpreis verkauft wird
Permanente Differenzen sind Posten, die niemals rückgängig gemacht werden können – sie werden immer entweder in der Steuererklärung oder im Jahresabschluss erscheinen. Ein gängiges Beispiel ist die Behandlung von Zinsaufwendungen. Der Zinsaufwand ist steuerlich absetzbar, wird aber in der Finanzbuchhaltung nicht abgezogen. Daher ist der Zinsaufwand in der Steuererklärung geringer als der Zinsaufwand in der Bilanz.
Die beiden Arten von Konten, die als permanente Konten gelten, sind Aktiv- und Passivkonten. Diese Konten befinden sich in der Bilanz eines Unternehmens und werden nicht am Ende eines jeden Rechnungszeitraums abgeschlossen.