Ein Überblick über die Berechnung der Vorratsnachfrage

Einführung in die Berechnung des Lagerbestandsbedarfs

Die Berechnung des Lagerbestandsbedarfs ist ein wichtiger Schritt bei der Bestimmung der richtigen Menge an Lagerbeständen, die ein Unternehmen führen sollte. Die Berechnung des Lagerbestandsbedarfs trägt dazu bei, eine Überbevorratung zu vermeiden und dadurch die Kosten zu senken und die Rentabilität eines Unternehmens zu verbessern. In diesem Artikel geben wir einen Überblick über die verschiedenen Methoden zur Berechnung des Lagerbedarfs.

Arten von Bestandsbedarfsberechnungen

Es gibt zwei Hauptarten von Bestandsbedarfsberechnungen: deterministische und probabilistische. Deterministische Methoden verwenden feste Daten und Gleichungen zur Ermittlung des Lagerbestandsbedarfs, während probabilistische Methoden statistische Daten und die Wahrscheinlichkeitstheorie zur Berechnung des Lagerbestandsbedarfs verwenden.

Bedarfsermittlung anhand historischer Daten

Historische Daten können zur Ermittlung des Lagerbestandsbedarfs verwendet werden. Durch die Untersuchung vergangener Verkaufszahlen und -trends können Unternehmen eine Vorstellung davon bekommen, wie viel Bestand sie benötigen, um die Kundennachfrage zu decken.

die Nachfragevorhersage mit Hilfe statistischer Analysen

Statistische Analysen können auch zur Vorhersage der Bestandsnachfrage verwendet werden. Dabei werden vergangene Verkaufsmuster, das Kundenverhalten und andere Faktoren untersucht, um ein Prognosemodell für den künftigen Lagerbedarf zu erstellen.

Berechnung der Vorlaufzeit

Die Vorlaufzeit ist die Zeit, die ein Unternehmen benötigt, um die Bestände von seinem Lieferanten zu erhalten. Dies ist ein wichtiger Faktor, der bei der Berechnung des Bestandsbedarfs zu berücksichtigen ist, da er sich auf die Menge des zu bestellenden Bestands auswirken kann.

Berechnung des Sicherheitsbestands

Der Sicherheitsbestand ist ein zusätzlicher Bestand, der in Reserve gehalten wird, um sicherzustellen, dass die Kundennachfrage auch bei unerwarteten Ereignissen oder Nachfrageschwankungen befriedigt werden kann. Unternehmen können den erforderlichen Sicherheitsbestand berechnen, indem sie die Vorlaufzeit, die Nachfrageprognose und andere Faktoren berücksichtigen.

Festlegen von Meldebeständen

Meldebestände sind die Bestände, bei denen ein Unternehmen weitere Bestände bei seinem Lieferanten bestellen muss. Dies ist ein wichtiger Faktor, der bei der Berechnung des Bedarfs an Lagerbeständen zu berücksichtigen ist, da er Unternehmen dabei helfen kann, einen Bestandsmangel zu vermeiden.

Analyse der Auswirkungen der Saisonabhängigkeit

Die Saisonabhängigkeit kann sich erheblich auf den Lagerbedarf auswirken. Unternehmen sollten bei der Berechnung des Lagerbestandsbedarfs die Saisonabhängigkeit berücksichtigen, da saisonale Schwankungen die Menge des Lagerbestands beeinflussen können, die bestellt werden muss, um die Kundennachfrage zu befriedigen.

Fazit

Die Berechnung des Lagerbestandsbedarfs ist ein wichtiger Schritt für Unternehmen, die ihre Rentabilität maximieren und ihre Kosten senken wollen. Durch das Verständnis der verschiedenen Methoden zur Berechnung des Lagerbestandsbedarfs können Unternehmen sicherstellen, dass sie über die richtige Menge an Lagerbeständen verfügen, um die Kundennachfrage zu decken.

FAQ
Was bedeutet Nachfrage bei der Bestandsaufnahme?

Unter Vorräten versteht man die Rohstoffe, Komponenten und Fertigerzeugnisse, die ein Unternehmen in seinem Produktionsprozess verwendet. Die Höhe des Lagerbestands eines Unternehmens hängt von einer Reihe von Faktoren ab, u. a. vom Produktionsprozess des Unternehmens, von der Zeit, die für die Herstellung eines Endprodukts benötigt wird, und von der Kundennachfrage.

Unter Bestandsmanagement versteht man die Überwachung und Kontrolle der Bestände, um sicherzustellen, dass ein Unternehmen über genügend Rohstoffe verfügt, um den Produktionsbedarf zu decken, und über genügend Fertigerzeugnisse, um die Kundennachfrage zu befriedigen. Ziel der Bestandsverwaltung ist es, ein Gleichgewicht zwischen einem zu hohen Bestand (der Barmittel bindet und zu Lager- und anderen Problemen führen kann) und einem zu geringen Bestand (der zu Produktionsverzögerungen und Umsatzeinbußen führen kann) herzustellen.

Der Begriff „Nachfrage“ in der Bestandsverwaltung bezieht sich auf die Menge eines Produkts, die die Kunden zu einem bestimmten Preis zu kaufen bereit sind. Die Nachfrage kann von einer Reihe von Faktoren beeinflusst werden, darunter die allgemeine Wirtschaftslage, der Preis ähnlicher Produkte und die Verfügbarkeit von Ersatzprodukten.

Wie berechnet man die Höhe der Nachfrage?

Für die Berechnung der Nachfrage gibt es verschiedene Methoden. Eine gängige Methode ist die Verwendung historischer Verkaufsdaten, um die durchschnittliche Anzahl der verkauften Einheiten pro Zeitraum zu berechnen. Dazu nimmt man die Gesamtzahl der in einem bestimmten Zeitraum verkauften Einheiten und teilt sie durch die Anzahl der Perioden in diesem Zeitraum. Wenn Sie beispielsweise Verkaufsdaten für die letzten 12 Monate haben, nehmen Sie die Gesamtzahl der in diesen 12 Monaten verkauften Einheiten und teilen sie durch 12, um die durchschnittliche Anzahl der verkauften Einheiten pro Monat zu erhalten.

Eine weitere Methode zur Berechnung der Nachfrage ist die Verwendung von Marktforschungsdaten. Dies kann durch die Befragung potenzieller Kunden oder durch die Verwendung von Daten eines externen Marktforschungsunternehmens geschehen. Anhand dieser Daten kann die Anzahl der Einheiten geschätzt werden, die verkauft werden würden, wenn das Produkt verfügbar wäre.

Sobald die Nachfrage berechnet wurde, kann sie zur Festlegung von Preisen, Produktionsmengen und Marketingstrategien herangezogen werden.

Wie wird die Nachfrage in der Lieferkette berechnet?

In der Lieferkette wird die Nachfrage auf der Grundlage der Anzahl der Produkte oder Dienstleistungen berechnet, die ein Unternehmen benötigt, um die Kundennachfrage zu befriedigen. Dies kann mit verschiedenen Methoden geschehen, z. B. durch Prognosen oder statistische Analysen.

Was ist eine gute Bestandsquote?

Auf diese Frage gibt es keine allgemeingültige Antwort, da die ideale Bestandsquote je nach Branche und Unternehmen variiert. Als allgemeiner Richtwert gilt jedoch, dass eine gute Bestandsquote in der Regel zwischen 1,5 und 2,5 liegt. Das bedeutet, dass das Unternehmen für jeden Dollar Umsatz einen Lagerbestand im Wert von 1,5 bis 2,5 Dollar vorrätig hat. Auf diese Weise verfügt das Unternehmen über genügend Bestände, um die Kundennachfrage zu befriedigen, ohne zu viel Kapital in den Beständen zu binden.