Das Governmental Accounting Standards Board (GASB) und das Financial Accounting Standards Board (FASB) sind zwei unabhängige Organisationen, die Standards für die Finanzbuchhaltung und die Berichterstattung festlegen. Beide haben unterschiedliche Ziele, was zu unterschiedlichen Rechnungslegungspraktiken führen kann. In diesem Artikel werden wir die Hauptunterschiede zwischen diesen beiden Organisationen und die Unterschiede in ihren Rechnungslegungspraktiken untersuchen.
Das GASB ist eine gemeinnützige Organisation, die Rechnungslegungs- und Finanzberichterstattungsstandards für staatliche und kommunale Einrichtungen festlegt. Ihre Rechnungslegungspraktiken betonen die Bedeutung von Transparenz und Rechenschaftspflicht in der Finanzberichterstattung. Sie konzentrieren sich darauf, den Steuerzahlern, Gläubigern und anderen Beteiligten nützliche Informationen über die Aktivitäten, die Leistung und die Finanzlage der öffentlichen Hand zu liefern.
Das FASB ist eine private, gemeinnützige Organisation, die Rechnungslegungsstandards für nicht-staatliche Einrichtungen festlegt und verbessert. Ihre Rechnungslegungspraktiken sind darauf ausgerichtet, Investoren, Gläubigern und anderen Interessengruppen nützliche Informationen über die Leistung und Finanzlage eines Unternehmens zu liefern. Sie geben auch Leitlinien für die Offenlegung von Finanzinformationen vor, wozu auch die Bereitstellung detaillierter Informationen über die Vermögenswerte, die Verbindlichkeiten und das Eigenkapital eines Unternehmens gehört.
Einer der Hauptunterschiede zwischen den Rechnungslegungspraktiken von GASB und FASB ist die Art der verwendeten Jahresabschlüsse. Das GASB konzentriert sich auf staatliche Fondsabschlüsse, die zur Darstellung der Finanzlage staatlicher Stellen verwendet werden. Das FASB hingegen konzentriert sich auf betriebswirtschaftliche Aktivitäten und verwendet eine Tätigkeitsrechnung. Diese Art von Abschluss wird verwendet, um Einnahmen, Ausgaben und andere Veränderungen des Nettovermögens oder des Fondssaldos auszuweisen.
Ein weiterer Unterschied zwischen den Rechnungslegungspraktiken von GASB und FASB besteht in den verwendeten Ansatz- und Bewertungsregeln. GASB wendet eine modifizierte Periodenrechnung an, bei der Einnahmen dann verbucht werden, wenn sie messbar sind und zur Finanzierung der Ausgaben der laufenden Periode zur Verfügung stehen. Das FASB hingegen wendet eine vollständige Periodenabgrenzung an, bei der die Einnahmen dann verbucht werden, wenn sie erwirtschaftet werden, und die Ausgaben dann, wenn sie anfallen.
GASB und FASB haben auch unterschiedliche Offenlegungsanforderungen. GASB verlangt die Offenlegung der Quelle und des Betrags von Einnahmen, Ausgaben und anderen Veränderungen des Nettovermögens oder des Fondssaldos. FASB hingegen verlangt die Offenlegung der Aktiva, Passiva und des Eigenkapitals eines Unternehmens.
GASB und FASB haben auch unterschiedliche Regeln für die Bilanzierung von Zuwendungen und Beiträgen der öffentlichen Hand. Nach DRSB müssen Zuschüsse und Beiträge in der Periode, in der sie gewährt werden, als abgegrenzte Einnahmen und Ausgaben ausgewiesen werden. Nach FASB hingegen müssen Zuwendungen der öffentlichen Hand als betriebsfremde Erträge und Aufwendungen in dem Zeitraum ausgewiesen werden, in dem sie anfallen.
GASB und FASB haben auch unterschiedliche Regeln für die Bilanzierung von Anlagegütern. Nach DRSB müssen Anlagegüter zu ihren historischen Kosten ausgewiesen und über ihre geschätzte Nutzungsdauer abgeschrieben werden. Nach FASB hingegen müssen Anlagegüter zu ihrem beizulegenden Zeitwert angesetzt und über ihre geschätzte Nutzungsdauer abgeschrieben werden.
Die Rechnungslegungspraktiken von GASB und FASB unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht. Sie haben unterschiedliche Ziele, unterschiedliche Jahresabschlüsse, unterschiedliche Ansatz- und Bewertungsregeln, unterschiedliche Offenlegungsanforderungen und unterschiedliche Regeln für die Bilanzierung von Zuwendungen und Beiträgen der öffentlichen Hand und von Kapitalanlagen. Das Verständnis der wesentlichen Unterschiede zwischen diesen beiden Organisationen und ihren Rechnungslegungspraktiken ist für jeden, der im Bereich der Rechnungslegung tätig ist, unerlässlich.
Das Governmental Accounting Standards Board (GASB) ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation, die Rechnungslegungs- und Berichterstattungsstandards für staatliche und kommunale Behörden in den Vereinigten Staaten festlegt und verbessert. Das GASB gibt Rechnungslegungsstandards in Form eines umfassenden und konsistenten Rahmens heraus, der die Finanzberichterstattung staatlicher und lokaler Behörden leitet und informiert.
Die Generally Accepted Accounting Principles (GAAP) sind eine Reihe von Rechnungslegungsstandards, die Leitlinien für die Finanzberichterstattung bieten. Die GAAP werden von Unternehmen und anderen Organisationen, einschließlich staatlicher und lokaler Behörden, zur Erstellung von Jahresabschlüssen verwendet. Die GAAP umfassen Standards für den Ansatz, die Bewertung und die Offenlegung von Finanzinformationen.
Das Governmental Accounting Standards Board (GASB) ist die unabhängige, gemeinnützige Organisation, die allgemein anerkannte Rechnungslegungsgrundsätze (GAAP) für staatliche und kommunale Verwaltungen in den Vereinigten Staaten erstellt und pflegt. Das Financial Accounting Standards Board (FASB) ist die unabhängige, gemeinnützige Organisation, die die allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätze (GAAP) für Unternehmen und andere Organisationen in den Vereinigten Staaten erstellt und aufrechterhält.
Die beiden Gremien arbeiten zusammen, um die Finanzberichterstattung für alle Arten von Organisationen zu verbessern. So hat das GASB beispielsweise mehrere Rechnungslegungsstandards des FASB übernommen, und die beiden Gremien haben gemeinsam mehrere Rechnungslegungsstandards herausgegeben.