Ein Finanzplan ist ein Instrument, das von Unternehmen zur Überprüfung, Planung und Verfolgung ihres Finanzflusses verwendet wird. Es hilft den Unternehmen, ihre Mittelzuflüsse und -abflüsse zu antizipieren und zu steuern, um eine gesunde Kassenposition zu erhalten. Ein Cash-Budget ist in vier Abschnitte unterteilt: Schätzung der Kasseneinnahmen, Schätzung der Kassenausgaben, Projektion des Kassenbestands und Verwaltung von Kassenüberschüssen oder -defiziten.
Der erste Schritt bei der Erstellung eines Finanzplans ist die Schätzung der Bareinnahmen, die das Unternehmen erwarten kann. Dazu gehören Einnahmen aus Verkäufen, Außenständen, Investitionen und anderen Quellen. Dieser Teil des Budgets kann durch die Analyse von Umsatztrends, früheren Cashflow-Aufzeichnungen und der Anzahl neuer Kunden oder Investitionen, die in das Unternehmen kommen, geschätzt werden.
Der zweite Abschnitt eines Finanzplans umfasst die Schätzung der Barauszahlungen. Dazu gehören alle Ausgaben, die ein Unternehmen voraussichtlich tätigen muss, wie z. B. Gehaltszahlungen, Miete, Versorgungsleistungen, Steuern und andere Betriebsausgaben. Es ist wichtig, diese Ausgaben genau zu schätzen, um sich ein genaues Bild vom Cashflow des Unternehmens machen zu können.
Der dritte Abschnitt eines Finanzplans konzentriert sich auf die Projektion der Kassenbestände des Unternehmens. Dazu werden die geschätzten Einnahmen und Ausgaben herangezogen, um den Kassenbestand des Unternehmens in der Zukunft vorherzusagen. Dies hilft den Unternehmen bei der Planung des kurzfristigen Bargeldbedarfs, z. B. bei anstehenden Gehaltszahlungen und anderen Ausgaben.
Der vierte Abschnitt eines Finanzplans konzentriert sich auf die Verwaltung von Liquiditätsüberschüssen. Dabei werden die verfügbaren Barmittel analysiert, um zu ermitteln, wie die überschüssigen Mittel investiert oder zur Verbesserung der Finanzlage des Unternehmens verwendet werden können. Zu den Optionen für die Verwaltung von Bargeldüberschüssen gehören Investitionen in kurzfristige Anlagen, wie z. B. Einlagenzertifikate, oder in langfristige Anlagen, wie Aktien und Anleihen.
Wenn ein Unternehmen mit einem Liquiditätsengpass konfrontiert ist, kann das Liquiditätsbudget helfen, mögliche Lösungen zu finden. Dazu könnten Kostensenkungen, Umsatzsteigerungen oder die Aufnahme eines Kredits gehören. Es ist wichtig, das Budget genau zu prüfen, um Möglichkeiten zur Erhöhung des Mittelzuflusses oder zur Verringerung des Mittelabflusses zu ermitteln.
Nach der Erstellung des Budgets ist es wichtig, die Abweichung zwischen den tatsächlichen und den geplanten Beträgen zu analysieren. Dies hilft dem Unternehmen, Bereiche zu identifizieren, in denen zu viel oder zu wenig Geld ausgegeben wird. Es hilft auch, Risiken oder Chancen zu erkennen, die sich auf den Cashflow des Unternehmens auswirken können.
Ein Finanzplan ist ein leistungsfähiges Instrument für Unternehmen und kann viele Vorteile bieten. Er hilft Unternehmen, verbesserungswürdige Bereiche zu ermitteln und den Cashflow zu überwachen, um sicherzustellen, dass das Unternehmen seine finanziellen Ziele erreicht. Er kann Unternehmen auch dabei helfen, den kurzfristigen Bargeldbedarf zu planen und Bargeldüberschüsse oder -engpässe zu verwalten.
Ein Finanzplan besteht aus mehreren Abschnitten, zu denen die folgenden gehören:
1. Kasseneröffnungsbilanz: In diesem Abschnitt wird der Kassenbestand zu Beginn des Haushaltszeitraums aufgeführt.
2. Eingänge: In diesem Abschnitt werden alle erwarteten Mittelzuflüsse während des Haushaltszeitraums aufgeführt, einschließlich Verkäufe, Darlehen und Investitionen.
3. Auszahlungen: In diesem Abschnitt werden alle erwarteten Mittelabflüsse während des Haushaltszeitraums aufgeführt, einschließlich Betriebsausgaben, Schuldentilgung und Steuern.
4. abschließender Kassenbestand: In diesem Abschnitt wird der voraussichtliche Kassenbestand am Ende des Haushaltszeitraums aufgeführt.
Ein Cash-Budget ist ein Finanzplanungsinstrument, das aufzeigt, wie viel Geld ein Unternehmen zu einem bestimmten Zeitpunkt voraussichtlich zur Verfügung haben wird. Das Budget ist in der Regel in zwei Teile unterteilt: Betriebsausgaben und Investitionsausgaben. Betriebsausgaben sind die täglichen Kosten für den Betrieb des Unternehmens, wie Miete, Gehälter und Versorgungsleistungen. Investitionsausgaben sind größere, einmalige Anschaffungen wie neue Geräte oder Immobilien. Der Finanzplan zeigt, wie viel Geld dem Unternehmen zur Verfügung steht, um diese Ausgaben zu decken, und wie viel es sich leihen oder auf anderem Wege beschaffen muss.
Es gibt drei Arten von Finanzplänen:
1. der operative Finanzplan: Dieses Budget prognostiziert die erwarteten Mittelzuflüsse und -abflüsse Ihres Unternehmens im Rahmen seiner normalen Geschäftstätigkeit. Er umfasst Verkäufe, Einnahmen von Kunden, Ausgaben und Zahlungen an Lieferanten.
2. Der Finanzierungshaushalt: Dieses Budget prognostiziert die erwarteten Mittelzuflüsse und -abflüsse Ihres Unternehmens aus seinen Finanzierungstätigkeiten. Er umfasst neue Fremd- und Eigenkapitalfinanzierungen sowie die Rückzahlung bestehender Schulden.
3. der Finanzplan für Investitionen: Dieses Budget prognostiziert die erwarteten Mittelzuflüsse und -abflüsse aus der Investitionstätigkeit Ihres Unternehmens. Er umfasst Mittelzuflüsse aus dem Verkauf von Vermögenswerten und Mittelabflüsse für den Erwerb von Vermögenswerten.
1. Anfangsbestand an Barmitteln: Dies ist der Bestand an Barmitteln zu Beginn des Haushaltszeitraums.
2. Kasseneinnahmen: In diesem Abschnitt werden alle erwarteten Mittelzuflüsse während des Haushaltszeitraums aufgeführt, einschließlich Verkäufe, Investitionen, Darlehen und andere Einnahmequellen.
3. die Auszahlungen: In diesem Abschnitt werden alle voraussichtlichen Mittelabflüsse während des Haushaltszeitraums aufgeführt, einschließlich Betriebsausgaben, Schuldentilgung und sonstige Verwendung von Barmitteln.
4. endlicher Kassenbestand: Dies ist der Bargeldbestand am Ende des Haushaltszeitraums.
5. fehlende Mittel (oder Überschuss): Dies ist die Differenz zwischen dem Kassenendbestand und dem Kassenanfangsbestand. Ist der Endsaldo niedriger als der Anfangssaldo, liegt ein Kassenfehlbetrag vor. Ist der Endsaldo größer als der Anfangssaldo, liegt ein Kassenüberschuss vor.
6. Finanzierung: In diesem Abschnitt werden die Quellen und die Verwendung der Mittel zur Finanzierung von Kassenfehlbeträgen oder Kassenüberschüssen aufgeführt. Zu den üblichen Finanzierungsquellen gehören Darlehen, Kreditlinien und Kapitalbeteiligungen.