Unter Diskriminierung am Arbeitsplatz versteht man die unterschiedliche Behandlung eines Mitarbeiters oder einer Gruppe von Mitarbeitern aufgrund ihrer Rasse, ihres Geschlechts, ihres Alters, ihrer Religion oder einer anderen gesetzlich geschützten Kategorie. Sie kann subtil oder offen sein und erhebliche Auswirkungen auf die Opfer, ihre Kollegen und den Arbeitsplatz als Ganzes haben.
Es gibt zahlreiche Formen der Diskriminierung, die am Arbeitsplatz auftreten können. Dazu gehören unter anderem Diskriminierung bei der Einstellung und Entlassung, ungleiche Entlohnung, unterschiedliche Behandlung aufgrund des Geschlechts, Rassendiskriminierung und Diskriminierung aufgrund von Alter oder Behinderung.
Die Ursachen für Diskriminierung am Arbeitsplatz können von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein, umfassen jedoch häufig Unwissenheit und Voreingenommenheit. In vielen Fällen werden Einzelpersonen oder Gruppen von Menschen aufgrund ihrer Rasse, ihres Geschlechts, ihres Alters oder anderer Merkmale diskriminiert. Sie kann auch durch mangelndes Verständnis der Gesetze oder durch eine falsche Auslegung der Gesetze verursacht werden.
Diskriminierung kann sowohl für den Einzelnen als auch für das Unternehmen schädlich sein. Sie kann zu einem Rückgang der Moral, der Produktivität und der Arbeitszufriedenheit führen und ein feindseliges Arbeitsumfeld schaffen. Sie kann auch zu teuren Rechtsstreitigkeiten und einer ernsthaften Beeinträchtigung des Rufs des Unternehmens führen.
Die Vorbeugung von Diskriminierung am Arbeitsplatz kann durch eine Kombination von Richtlinien, Schulung und Durchsetzung erreicht werden. Unternehmen sollten über klare Richtlinien verfügen, in denen festgelegt ist, welche Verhaltensweisen als inakzeptabel gelten, sowie über ein Schulungsprogramm, in dem die Mitarbeiter lernen, wie sie Diskriminierung erkennen und verhindern können. Darüber hinaus sollten Arbeitgeber sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter für diskriminierendes Verhalten zur Rechenschaft gezogen werden.
Diskriminierung am Arbeitsplatz ist illegal, und Opfer von Diskriminierung haben unter Umständen Anspruch auf Rechtsmittel. Je nach den Umständen können die Opfer den Arbeitgeber auf Schadenersatz verklagen oder eine einstweilige Verfügung zur Unterlassung der Diskriminierung erwirken.
Arbeitnehmer haben das Recht, am Arbeitsplatz nicht diskriminiert zu werden, und sie sollten sich ihrer Rechte bewusst sein, wenn sie diskriminiert werden. Die Arbeitnehmer sollten sich über die Richtlinien und Verfahren ihres Arbeitgebers zur Einreichung von Beschwerden sowie über die ihnen zur Verfügung stehenden Rechtsmittel informieren.
Der Arbeitgeber ist dafür verantwortlich, ein Umfeld zu schaffen, in dem alle Mitarbeiter fair und respektvoll behandelt werden. Arbeitgeber sollten über eine Politik verfügen, die sich mit Diskriminierung befasst, und sie sollten auch über ein klares Verfahren für die Einreichung von Beschwerden und die Reaktion darauf verfügen.
Die Schaffung eines positiven Arbeitsumfelds ist eine wesentliche Voraussetzung für die Verhinderung von Diskriminierung und die Förderung eines produktiveren Arbeitsplatzes. Die Arbeitgeber sollten sich bemühen, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich die Mitarbeiter frei äußern können, in dem ihre Beiträge geschätzt und ihre einzigartigen Perspektiven respektiert werden.
Schlussfolgerung
Diskriminierung am Arbeitsplatz ist ein ernstes Problem, das sich sowohl auf den Einzelnen als auch auf das Unternehmen nachhaltig negativ auswirken kann. Die Arbeitgeber sind verpflichtet, Maßnahmen zur Verhinderung von Diskriminierung zu ergreifen, und die Arbeitnehmer sollten sich ihrer Rechte bewusst sein, wenn sie diskriminiert werden. Letztlich ist die Schaffung eines positiven, integrativen Umfelds der Schlüssel zur Verhinderung von Diskriminierung und zur Förderung des Erfolgs am Arbeitsplatz.
Ein Beispiel für Diskriminierung am Arbeitsplatz ist, wenn ein Arbeitgeber einen Mitarbeiter oder Bewerber aufgrund seiner Rasse, Hautfarbe, nationalen Herkunft, Religion, seines Geschlechts, Alters, einer Behinderung oder genetischer Informationen schlechter behandelt. Dies kann in allen Bereichen des Arbeitsverhältnisses geschehen, einschließlich Einstellung, Entlassung, Entlohnung, Zuweisung von Aufgaben, Beförderung, Entlassung, Fortbildung, Sozialleistungen und andere Beschäftigungsbedingungen.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Diskriminierung am Arbeitsplatz nachzuweisen. Eine Möglichkeit besteht darin, nachzuweisen, dass Sie anders behandelt wurden als andere Arbeitnehmer, die nicht derselben geschützten Gruppe angehören wie Sie. Wenn Sie beispielsweise eine Frau sind und bei einer Beförderung übergangen wurden, die einem Mann zuteil wurde, könnte dies eine Diskriminierung darstellen. Eine andere Möglichkeit, Diskriminierung zu beweisen, besteht darin, nachzuweisen, dass der Arbeitsplatz eine Politik oder Praxis verfolgt, die sich unverhältnismäßig stark auf Beschäftigte einer geschützten Gruppe auswirkt. Wenn ein Unternehmen beispielsweise nur Teilzeitbeschäftigte einstellt, könnte dies eine Diskriminierung von Frauen darstellen, die eher Betreuungsaufgaben haben.
Die häufigste Diskriminierung am Arbeitsplatz betrifft Arbeitnehmer, die älter als 40 Jahre sind. Diese Art der Diskriminierung kann darin bestehen, dass jemand nicht eingestellt wird, weil er als „zu alt“ gilt, oder sie kann subtiler sein, z. B. indem älteren Arbeitnehmern nicht die gleichen Fortbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten geboten werden wie jüngeren. Altersdiskriminierung ist in den Vereinigten Staaten illegal, aber das hält sie nicht davon ab, zu passieren.
Nach dem kanadischen Menschenrechtsgesetz gibt es neun Diskriminierungsgründe: Rasse, nationale oder ethnische Herkunft, Hautfarbe, Religion, Alter, Geschlecht, sexuelle Ausrichtung, Familienstand und Behinderung. Diese Gründe sind vor Diskriminierung in den Bereichen Beschäftigung, Wohnungswesen sowie bei der Bereitstellung von Dienstleistungen, Produkten und Einrichtungen geschützt.