Die Preisspanne ist ein Begriff, der die Differenz zwischen den Kosten eines Produkts oder einer Dienstleistung und dem Verkaufspreis beschreibt. Sie ist der Prozentsatz eines Verkaufs, der für den Verkäufer einen Gewinn darstellt. Die Preisspanne ist eine entscheidende Komponente der Preisstrategie und ein wichtiger Faktor bei der Bestimmung der Rentabilität eines Unternehmens.
Die Preisspanne umfasst drei grundlegende Komponenten: Selbstkosten, Bruttomarge und Nettomarge. COGS sind die Kosten für die Herstellung des Produkts oder die Bereitstellung der Dienstleistung. Die Bruttomarge ist die Differenz zwischen den Herstellungskosten und dem Verkaufspreis, während die Nettomarge der tatsächliche Geldbetrag ist, den der Verkäufer nach Abzug von Ausgaben wie Steuern, Gemeinkosten und anderen Kosten verdient.
3 Faktoren, die die Preisspanne beeinflussen
Die Preisspanne wird von einer Reihe von Faktoren beeinflusst. Dazu gehören die Materialkosten, der Wettbewerb, die Marktbedingungen und die Nachfrage. Das Wissen um das Zusammenspiel dieser Faktoren kann einem Unternehmen helfen, einen wettbewerbsfähigen und rentablen Preis festzulegen.
Es gibt mehrere Strategien, die ein Unternehmen anwenden kann, um seine Preisspanne zu maximieren. Dazu gehören die wertorientierte Preisgestaltung, die Kostenaufschlagsmethode und die wettbewerbsorientierte Preisgestaltung. Bei der wertorientierten Preisgestaltung wird der Nutzen, den der Kunde aus dem Produkt oder der Dienstleistung zieht, berücksichtigt, während bei der Kosten-Plus-Preisgestaltung ein bestimmter Prozentsatz zu den Warenkosten addiert wird, um den Verkaufspreis zu bestimmen. Bei der wettbewerbsorientierten Preisgestaltung werden die Preise der Konkurrenten berücksichtigt, um einen wettbewerbsfähigen und dennoch rentablen Preis festzulegen.
Die Analyse der Preisspanne ist ein wichtiger Bestandteil der Preisstrategie. Dabei werden alle Komponenten der Preisspanne betrachtet und es wird untersucht, wie sie alle zusammenwirken, um einen rentablen Preis zu erzielen. Diese Analyse kann einem Unternehmen helfen, die notwendigen Anpassungen vorzunehmen, um sicherzustellen, dass es seine Gewinne maximiert.
Die Preisspanne kann für ein Unternehmen mehrere Vorteile bieten. Sie kann dazu beitragen, die Gewinne zu steigern, das Risiko zu verringern und die Kundenbindung zu verbessern. Sie kann auch dazu beitragen, dass sich ein Unternehmen von der Konkurrenz abhebt und seinen Marktanteil erhöht.
Mit der Preisspanne sind mehrere Herausforderungen verbunden. Dazu gehören die Notwendigkeit, mit den Marktbedingungen und dem Wettbewerb Schritt zu halten, sowie die Notwendigkeit, Daten genau zu verfolgen und zu analysieren. Die Festlegung eines zu niedrigen oder zu hohen Preises kann den Gewinn schmälern, weshalb es wichtig ist, die Preisspanne richtig festzulegen.
Die Preisspanne ist ein wichtiger Bestandteil der Festlegung von Unternehmenszielen. Sie kann dazu beitragen, sicherzustellen, dass die Ziele realistisch, erreichbar und rentabel sind. Wenn man die Preisspanne kennt und versteht, kann man auch sicherstellen, dass die Ziele spezifisch und messbar sind.
Die Berechnung der Preisspanne ist ein wichtiger Bestandteil der Preisstrategie. Dabei werden die Kosten der verkauften Waren vom Verkaufspreis abgezogen, um die Bruttomarge zu erhalten, und dann werden alle anderen mit dem Produkt oder der Dienstleistung verbundenen Kosten abgezogen, um die Nettomarge zu erhalten. Anhand dieser Berechnung lässt sich dann die Rentabilität eines Produkts oder einer Dienstleistung ermitteln.
Um die Preisspanne zu berechnen, muss man den Verkaufspreis eines Produkts nehmen und davon die Selbstkosten abziehen. Die Herstellungskosten umfassen die Material- und Arbeitskosten, die bei der Herstellung des Produkts anfallen. Die sich daraus ergebende Zahl ist Ihre Bruttomarge.
30 % Marge bedeutet, dass das Unternehmen für jeden Dollar Umsatz 30 Cent Gewinn einbehält.
Es gibt keine endgültige Antwort auf diese Frage, da sie von Ihrem Unternehmen und den Produkten oder Dienstleistungen abhängt, die Sie verkaufen. Als allgemeiner Richtwert gilt jedoch, dass die meisten Unternehmen eine Bruttomarge (die Differenz zwischen den Kosten der verkauften Waren und dem Verkaufspreis) von etwa 20-30 % anstreben. Das bedeutet, dass das Unternehmen für jede verkaufte Ware im Wert von 100 Dollar einen Gewinn von 20 bis 30 Dollar erzielt. Natürlich müssen bei der Festlegung der Preise auch andere Faktoren wie Gemeinkosten und Marketingausgaben berücksichtigt werden, so dass es wichtig ist, einige Nachforschungen anzustellen und zu planen, bevor Sie Ihre Gewinnspanne zu niedrig oder zu hoch ansetzen.
Die Berechnung für eine Marge von 30 % lautet wie folgt:
1 – 0,3 = 0,7
Das bedeutet, dass für jeden Dollar Umsatz 70 Cent als Kosten der verkauften Waren anfallen. Um die Kosten der verkauften Waren zu berechnen, teilen Sie den Gesamtumsatz durch 0,7. Beträgt der Gesamtumsatz z. B. 100 $, dann sind die Kosten der verkauften Waren 100 $/0,7, also 142,86 $.
Die Gewinnspanne ist der prozentuale Anteil des Verkaufspreises, der dem Gewinn entspricht. Mit anderen Worten, es ist der Prozentsatz des Verkaufspreises, der nicht aus Kosten besteht. Wenn ein Produkt zum Beispiel 100 $ kostet und für 120 $ verkauft wird, beträgt die Gewinnspanne 16,7 % (20 $/ 120 $).
Der Prozentsatz der Gewinnspanne ist in der Regel für jedes Produkt unterschiedlich und wird vom Unternehmen festgelegt. Ein Unternehmen kann einen Zielprozentsatz für die Gewinnspanne haben, den es für alle seine Produkte anstrebt. So kann ein Unternehmen beispielsweise eine Zielspanne von 20 % festlegen. Das bedeutet, dass das Unternehmen im Durchschnitt bei jedem Verkauf 20 % Gewinn erzielen möchte.