Der Unterschied zwischen Handels- und Gesamtbetriebskapital

Einführung in das Working Capital

Das Working Capital ist ein Maß für die finanzielle Stabilität eines Unternehmens und wird verwendet, um zu bewerten, wie effektiv und effizient ein Unternehmen seine Ressourcen nutzt. Es ist die Differenz zwischen dem Umlaufvermögen und den kurzfristigen Verbindlichkeiten und ist ein wichtiger Indikator für die Liquidität eines Unternehmens. Das Betriebskapital kann in zwei Kategorien unterteilt werden: das Betriebskapital für Lieferungen und Leistungen und das gesamte Betriebskapital. Es ist wichtig, den Unterschied zwischen diesen beiden Arten des Betriebskapitals zu verstehen und zu wissen, wie sie zur Bewertung der Geschäftstätigkeit eines Unternehmens verwendet werden können.

Verständnis des Trade Working Capital

Das Trade Working Capital ist die kurzfristigen liquiden Mittel eines Unternehmens, einschließlich Bargeld, Forderungen und Vorräte. Es wird berechnet, indem die kurzfristigen Verbindlichkeiten vom Umlaufvermögen abgezogen werden. Das Trade Working Capital wird verwendet, um die Fähigkeit eines Unternehmens zu messen, seinen kurzfristigen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Es ist ein wichtiges Maß für die Liquidität eines Unternehmens und kann zur Bewertung der Effizienz seiner Geschäftstätigkeit herangezogen werden.

Berechnung des Trade Working Capital

Das Trade Working Capital wird durch Subtraktion der kurzfristigen Verbindlichkeiten vom Umlaufvermögen berechnet. Zum Umlaufvermögen gehören Barmittel und Barmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Vorräte. Zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten gehören Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Lohn- und Gehaltsverbindlichkeiten und Steuerverbindlichkeiten.

Faktoren, die sich auf das Betriebskapital auswirken

Mehrere Faktoren können sich auf das Betriebskapital eines Unternehmens auswirken, darunter das Verkaufsvolumen, die Zahlungsbedingungen der Kunden, die Lagerbestände und die Betriebskosten. Das Umsatzvolumen eines Unternehmens kann sich erheblich auf das Betriebskapital auswirken, da es die Höhe der Barmittel und Forderungen in der Bilanz beeinflusst. Darüber hinaus können sich die Zahlungsbedingungen der Kunden auf die Höhe der Forderungen auswirken, da die Kunden unter Umständen länger brauchen, um zu zahlen. Auch die Höhe der Vorräte kann sich auf das Umlaufvermögen auswirken, denn je höher die Vorräte sind, desto höher ist auch die in den Vorräten gebundene Liquidität. Schließlich können sich auch die betrieblichen Aufwendungen auf das Betriebskapital auswirken, da sie die Höhe der kurzfristigen Verbindlichkeiten erhöhen können.

Verständnis des gesamten Betriebskapitals

Das gesamte Betriebskapital ist die Summe aus dem Betriebskapital aus Lieferungen und Leistungen und dem langfristigen Kapital. Langfristiges Kapital umfasst langfristige Vermögenswerte, wie z. B. Immobilien und Ausrüstung, und langfristige Verbindlichkeiten, wie z. B. langfristige Schulden. Das Gesamtumlaufvermögen wird verwendet, um die Fähigkeit eines Unternehmens zu messen, seinen langfristigen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.

Berechnung des gesamten Betriebskapitals

Das gesamte Betriebskapital wird durch Addition des Betriebskapitals aus Lieferungen und Leistungen und des langfristigen Kapitals berechnet. Zur Berechnung des Betriebskapitals aus Lieferungen und Leistungen sind die kurzfristigen Verbindlichkeiten vom Umlaufvermögen abzuziehen. Um das langfristige Kapital zu berechnen, subtrahieren Sie die langfristigen Verbindlichkeiten von den langfristigen Vermögenswerten.

Beziehung zwischen Trade und Total Working Capital

Die Beziehung zwischen Trade und Total Working Capital besteht darin, dass das Total Working Capital die Summe aus Trade Working Capital und langfristigem Kapital ist. Das Trade Working Capital wird verwendet, um die Fähigkeit eines Unternehmens zu messen, seinen kurzfristigen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen, während das Total Working Capital verwendet wird, um die Fähigkeit zu messen, seinen langfristigen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.

Fazit

Das Betriebskapital ist ein wichtiges Maß für die Liquidität und finanzielle Stabilität eines Unternehmens. Es kann in zwei Kategorien unterteilt werden: das Betriebskapital für Lieferungen und Leistungen und das gesamte Betriebskapital. Das Betriebskapital ist die kurzfristige Liquidität eines Unternehmens, und das Gesamtbetriebskapital ist die Summe aus Betriebskapital und langfristigem Kapital. Es ist wichtig, den Unterschied zwischen diesen beiden Arten des Betriebskapitals zu verstehen und zu wissen, wie sie zur Bewertung der Geschäftstätigkeit eines Unternehmens herangezogen werden können.

FAQ
Was sind die beiden Arten von Betriebskapital?

Es gibt zwei Arten von Betriebskapital: Umlaufvermögen und kurzfristige Verbindlichkeiten. Das Umlaufvermögen ist das Vermögen, das innerhalb eines Jahres leicht in Bargeld umgewandelt werden kann. Kurzfristige Verbindlichkeiten sind die Verbindlichkeiten, die innerhalb eines Jahres bezahlt werden müssen.

Ist das Betriebskapital aus Lieferungen und Leistungen dasselbe wie das Nettoumlaufvermögen?

Nein, das Betriebskapital aus Lieferungen und Leistungen ist nicht dasselbe wie das Nettoumlaufvermögen. Das Nettoumlaufvermögen ist das gesamte Umlaufvermögen eines Unternehmens abzüglich seiner gesamten kurzfristigen Verbindlichkeiten. Das Trade Working Capital hingegen ist die Differenz zwischen dem Umlaufvermögen und den kurzfristigen Verbindlichkeiten eines Unternehmens im Zusammenhang mit seinen Handelsaktivitäten.

Was sind die 4 Arten von Betriebskapital?

Betriebskapital ist das Geld, das einem Unternehmen zur Verfügung steht, um seine kurzfristigen Verpflichtungen zu erfüllen. Es gibt vier Hauptarten von Betriebskapital:

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen: Dies ist das Geld, das ein Unternehmen von seinen Kunden schuldet.

2. Vorräte: Dies ist der Warenbestand, den ein Unternehmen vorrätig hat.

3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen: Dies ist das Geld, das ein Unternehmen seinen Lieferanten schuldet.

4. sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten: Dazu gehören Dinge wie Miete, Versorgungsleistungen und Steuern.

Welches sind die 3 Ebenen des Betriebskapitals?

Die drei Ebenen des Betriebskapitals sind das Umlaufvermögen, die kurzfristigen Verbindlichkeiten und das Nettoumlaufvermögen.

Das Umlaufvermögen ist das Vermögen, das voraussichtlich innerhalb eines Jahres zu Geld gemacht werden kann. Kurzfristige Verbindlichkeiten sind die Verbindlichkeiten, die voraussichtlich innerhalb eines Jahres zurückgezahlt werden. Das Nettoumlaufvermögen ist die Differenz zwischen dem Umlaufvermögen und den kurzfristigen Verbindlichkeiten.