Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über die wichtigsten Bundesarbeitsgesetze, die Arbeitgeber kleiner Unternehmen kennen müssen, um sicherzustellen, dass sie die Vorschriften einhalten und ihre Mitarbeiter schützen.
Der Fair Labor Standards Act (FLSA) ist das wichtigste Bundesgesetz, das die Zahlung von Löhnen regelt. Es legt den Mindestlohn, die Überstunden und die Standards für Kinderarbeit fest. Außerdem müssen Arbeitgeber genaue Aufzeichnungen über die von ihren Angestellten geleisteten Arbeitsstunden führen und sie pünktlich und korrekt bezahlen.
Der Equal Pay Act von 1963 verbietet Arbeitgebern die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, der Rasse oder der nationalen Herkunft bei der Lohnzahlung. Es schreibt vor, dass Arbeitgeber Arbeitnehmer, die die gleiche Arbeit verrichten, unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer Rasse oder ihrer nationalen Herkunft gleich bezahlen müssen.
Titel VII des Bürgerrechtsgesetzes
Titel VII des Bürgerrechtsgesetzes von 1964 verbietet es Arbeitgebern, Arbeitnehmer aufgrund ihrer Rasse, Hautfarbe, Religion, ihres Geschlechts oder ihrer nationalen Herkunft zu diskriminieren. Außerdem sind Arbeitgeber verpflichtet, Arbeitnehmern mit bestimmten religiösen Überzeugungen und Praktiken angemessene Vorkehrungen zu gewähren.
Das Gesetz zur Altersdiskriminierung in der Beschäftigung (Age Discrimination in Employment Act, ADEA) von 1967 verbietet Arbeitgebern die Diskriminierung von Arbeitnehmern und Bewerbern, die älter als 40 Jahre sind. Er verpflichtet die Arbeitgeber außerdem, allen Personen unabhängig von ihrem Alter gleiche Beschäftigungschancen zu bieten.
Der Family Medical Leave Act (FMLA) von 1993 verpflichtet Arbeitgeber, Arbeitnehmern aus bestimmten familiären und medizinischen Gründen unbezahlten Urlaub zu gewähren. Außerdem müssen die Arbeitgeber den Krankenversicherungsschutz aufrechterhalten, solange ein Arbeitnehmer im Urlaub ist.
Der Pregnancy Discrimination Act von 1978 verbietet Arbeitgebern die Diskriminierung von Arbeitnehmern aufgrund von Schwangerschaft oder Geburt eines Kindes. Außerdem sind Arbeitgeber verpflichtet, schwangeren Arbeitnehmerinnen angemessene Vorkehrungen zu gewähren.
Das Gesetz über Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz (Occupational Safety and Health Act, OSHA) aus dem Jahr 1970 verpflichtet die Arbeitgeber, für eine sichere und gesunde Arbeitsumgebung für ihre Mitarbeiter zu sorgen. Außerdem müssen die Arbeitgeber genaue Aufzeichnungen über Verletzungen und Krankheiten am Arbeitsplatz führen.
Der Employee Retirement Income Security Act (ERISA) von 1974 verpflichtet die Arbeitgeber, ihren Arbeitnehmern bestimmte Leistungen zu gewähren. Außerdem müssen die Arbeitgeber ihre Arbeitnehmer rechtzeitig und genau über die von ihnen angebotenen Leistungen informieren.
Es gibt keine Mindestanzahl von Mitarbeitern, die ein Arbeitgeber beschäftigen muss, um von der Equal Employment Opportunity Commission (EEOC) belangt werden zu können. Die EEOC ist eine Bundesbehörde, die Gesetze gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz durchsetzt. Diese Gesetze schützen Mitarbeiter vor Diskriminierung aufgrund von Rasse, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, nationaler Herkunft, Alter, Behinderung oder genetischen Informationen.
Es gibt verschiedene staatliche Beschäftigungsrichtlinien, aber die wichtigste ist die Equal Employment Opportunity Commission (EEOC). Die EEOC ist für die Durchsetzung von Gesetzen zuständig, die die Diskriminierung von Arbeitnehmern aufgrund bestimmter Merkmale wie Rasse, Geschlecht, Religion, nationaler Herkunft oder Behinderung verbieten. Neben der EEOC haben auch andere Bundesbehörden wie das Arbeitsministerium und das National Labor Relations Board ihre eigenen Beschäftigungsrichtlinien.
Das Bürgerrechtsgesetz von 1964.
Dieses Gesetz verbietet die Diskriminierung bei der Beschäftigung aufgrund von Rasse, Hautfarbe, Religion, Geschlecht oder nationaler Herkunft. Es verbietet auch Vergeltungsmaßnahmen gegen Mitarbeiter, die sich über Diskriminierung beschweren oder an einer Untersuchung von Diskriminierung teilnehmen. Das Gesetz gilt für Unternehmen mit mehr als 15 Mitarbeitern.
Abschnitt 15 der OSHA ist der Teil des Gesetzes über Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, der sich mit der Meldung und Erfassung von Verletzungen und Erkrankungen am Arbeitsplatz befasst. Nach diesem Abschnitt sind Arbeitgeber verpflichtet, genaue Aufzeichnungen über alle Verletzungen und Erkrankungen am Arbeitsplatz zu führen und sie den zuständigen Behörden zu melden.
Es gibt keine bestimmte Anzahl von Beschäftigten, ab der die OSHA zuständig ist. OSHA gilt für alle Arbeitgeber, die unter das Gesetz über Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz fallen, unabhängig von der Zahl der Beschäftigten.