Eine boot.ini-Datei ist eine Konfigurationsdatei, die zur Identifizierung des Betriebssystems auf einem Computer verwendet wird. Sie befindet sich im Stammverzeichnis des Systemlaufwerks, in der Regel im Laufwerk C:. Sie enthält wichtige Informationen, die es dem Computer ermöglichen, korrekt zu booten und das Betriebssystem zu starten.
Es gibt mehrere Gründe, warum Sie eine neue boot.ini-Datei erstellen müssen. Wenn Sie zum Beispiel versuchen, ein neues Betriebssystem zu installieren, müssen Sie möglicherweise eine neue boot.ini-Datei erstellen, die auf das neue Betriebssystem verweist. Wenn Sie außerdem Änderungen an Ihrer Systemkonfiguration vorgenommen haben, müssen Sie die Datei boot.ini aktualisieren, um diese Änderungen zu berücksichtigen.
Um auf die Datei boot.ini zugreifen zu können, müssen Sie eine erweiterte Eingabeaufforderung öffnen. Drücken Sie dazu die Windows-Taste und geben Sie „cmd“ ein. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf das Symbol der Eingabeaufforderung und wählen Sie „Als Administrator ausführen“. Dadurch wird eine Eingabeaufforderung mit Administratorrechten geöffnet, die Ihnen den Zugriff auf die Datei boot.ini ermöglicht.
Bevor Sie Änderungen an der Datei boot.ini vornehmen, ist es wichtig, die vorhandene Datei zu sichern. Geben Sie dazu einfach „copy boot.ini boot.bak“ in die Eingabeaufforderung ein. Dadurch wird eine Kopie der Datei boot.ini mit dem Namen boot.bak erstellt.
Sobald die alte boot.ini-Datei gesichert ist, können Sie mit dem Befehl „copy con boot.ini“ eine neue boot.ini-Datei erstellen. Dadurch wird ein Editor-Fenster geöffnet, in das Sie den Inhalt der neuen boot.ini-Datei eingeben können.
Sobald das Editorfenster geöffnet ist, können Sie den Inhalt der Datei boot.ini bearbeiten. Achten Sie darauf, dass der Inhalt der Datei korrekt und aktuell ist, da Fehler in der Datei boot.ini dazu führen können, dass der Computer nicht mehr starten kann.
Wenn Sie die Bearbeitung der Datei boot.ini abgeschlossen haben, müssen Sie sie speichern. Drücken Sie dazu die Tastenkombination Strg+Z und dann die Eingabetaste. Dadurch wird die Datei boot.ini gespeichert und das Editorfenster geschlossen.
Sobald die Datei boot.ini gespeichert ist, sollten Sie sie testen, um sicherzustellen, dass sie korrekt funktioniert. Starten Sie dazu den Computer neu. Wenn der Computer ohne Fehler hochfährt, funktioniert die Datei boot.ini korrekt.
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche Start und wählen Sie Ausführen.
2. Geben Sie msconfig in das Dialogfeld Ausführen ein und drücken Sie die Eingabetaste.
3. Wählen Sie die Registerkarte Boot.
4. klicken Sie auf Erweiterte Optionen.
5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben Bootprotokollierung aktivieren.
6. Klicken Sie auf OK.
7. Starten Sie Ihren Computer neu.
8. Sobald Ihr Computer neu gestartet ist, öffnen Sie die Datei Boot.ini im Verzeichnis C:Windows.
9. Bearbeiten Sie die Datei nach Bedarf und speichern Sie Ihre Änderungen.
10. Starten Sie den Computer erneut und starten Sie Windows normal.
Die Datei boot.ini ist eine Textdatei, die Boot-Konfigurationsparameter enthält, die vom Bootloader des Microsoft Windows-Betriebssystems, auch bekannt als bootmgr, verwendet werden. Diese Parameter geben an, wie das Betriebssystem geladen werden soll, z. B. welche Geräte zum Booten verwendet werden sollen, welches Betriebssystem verwendet werden soll und andere Optionen.
Die Boot-Ini-Datei in Windows 10 befindet sich in der Bootpartition Ihrer Festplatte. Um auf sie zuzugreifen, öffnen Sie den Datei-Explorer und gehen Sie zu folgendem Speicherort:
C:WindowsBoot
Im Ordner „Boot“ finden Sie eine Datei namens „boot.ini“. Dies ist die Boot-Ini-Datei. Doppelklicken Sie darauf, um sie in Notepad zu öffnen.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, ein beschädigtes Boot-Laufwerk zu reparieren:
1. Verwenden Sie ein Festplatten-Dienstprogramm, um das Boot-Laufwerk zu reparieren.
2. Installieren Sie das Betriebssystem neu.
3. verwenden Sie ein Datenwiederherstellungstool, um Daten vom Startlaufwerk wiederherzustellen.
4. verwenden Sie ein Dateireparaturprogramm, um beschädigte Dateien auf dem Startlaufwerk zu reparieren.
Es gibt zwei Möglichkeiten, die Bootkonfigurationsdaten (BCD) wiederherzustellen: mit dem Tool Bootrec.exe in der Windows-Wiederherstellungsumgebung (Windows RE) oder mit dem Tool Deployment Image Servicing and Management (DISM).
Um das Tool Bootrec.exe zu verwenden, müssen Sie Windows RE starten. Hierfür können Sie den Windows-Installationsdatenträger oder das Wiederherstellungslaufwerk verwenden.
1. Legen Sie den Datenträger oder das Laufwerk ein, und starten Sie den Computer neu.
2. Drücken Sie eine Taste, wenn Sie „Drücken Sie eine beliebige Taste, um von CD oder DVD zu starten“ sehen.
Wählen Sie auf der Seite Windows installieren Ihre Sprache und andere Einstellungen aus, und klicken Sie dann auf Weiter.
4. klicken Sie auf Computer reparieren.
5. klicken Sie im Dialogfeld Systemwiederherstellungsoptionen auf Eingabeaufforderung.
6. Geben Sie Bootrec.exe ein, und drücken Sie dann die Eingabetaste.
7. Geben Sie die folgenden Befehle ein, und drücken Sie nach jedem Befehl die Eingabetaste:
bootrec.exe /fixmbr
bootrec.exe /fixboot
bootrec.exe /rebuildbcd
Das Tool Bootrec.exe kann Fehler in den Bootkonfigurationsdaten beheben. Die Optionen fixmbr und fixboot schreiben einen neuen Master Boot Record (MBR) und einen neuen Bootsektor in die Systempartition. Die Option rebuildbcd durchsucht alle Festplatten nach Installationen, die mit Windows Vista oder Windows 7 kompatibel sind, und erstellt dann ein Bootmenü, das diese Installationen enthält.
Sie können auch das DISM-Tool verwenden, um die BCD neu zu erstellen. Hierfür müssen Sie Windows PE starten. Dazu können Sie den Windows-Installationsdatenträger oder das Wiederherstellungslaufwerk verwenden.
1. Legen Sie den Datenträger oder das Laufwerk ein, und starten Sie den Computer neu.
2. Drücken Sie eine Taste, wenn Sie „Drücken Sie eine beliebige Taste, um von CD oder DVD zu starten“ sehen.
Wählen Sie auf der Seite Windows installieren Ihre Sprache und andere Einstellungen aus, und klicken Sie dann auf Weiter.
4. klicken Sie auf Computer reparieren.
5. klicken Sie im Dialogfeld Systemwiederherstellungsoptionen auf Eingabeaufforderung.
6. Geben Sie den folgenden Befehl ein, und drücken Sie dann die Eingabetaste:
dism /image:C: /cleanup-image /revertpendingactions
Das DISM-Tool bereinigt den Komponentenspeicher und entfernt alle ausstehenden Aktionen. Mit der Option revertpendingactions werden alle ausstehenden Aktionen im Komponentenspeicher rückgängig gemacht.