Ein Prüfungsbericht ist ein formelles Dokument, das die Ergebnisse einer von einem unabhängigen Prüfer durchgeführten Prüfung darlegt. Sein Hauptzweck besteht darin, eine objektive Stellungnahme dazu abzugeben, ob der Jahresabschluss einer Organisation in Übereinstimmung mit den allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen (GAAP) erstellt wurde. Der Bericht zeigt auch Bereiche auf, in denen Verstöße gegen die Vorschriften oder mögliche Betrugsfälle vorliegen, und gibt Empfehlungen zur Verbesserung der Finanzprozesse und -kontrollen.
Vor dem Verfassen eines Prüfungsberichts ist es wichtig, den Prüfungsprozess und die Ziele des Prüfers genau zu verstehen. Eine Prüfung umfasst in der Regel drei Schritte: Planung, Feldarbeit und Berichterstattung. In der Planungsphase geht es darum, das Geschäftsumfeld des Kunden zu verstehen, die geltenden Vorschriften und Gesetze zu recherchieren und den Umfang und die Ziele der Prüfung festzulegen. In der Phase der Feldarbeit sammelt und bewertet der Prüfer Nachweise, um sich ein Urteil über die Richtigkeit des Jahresabschlusses zu bilden. Nach Abschluss der Vor-Ort-Arbeiten fasst der Prüfer seine Feststellungen im Prüfungsbericht zusammen.
Der Prüfer muss die erforderlichen Nachweise sammeln, um sein Prüfungsurteil zu untermauern. Dazu gehört im Allgemeinen, dass er sich ein Bild vom internen Kontrollumfeld des Kunden macht, analytische Verfahren durchführt und relevante Unterlagen untersucht. Sobald die Nachweise gesammelt sind, muss der Prüfer sie analysieren und die Zuverlässigkeit der Informationen bewerten. Er muss auch feststellen, ob die Nachweise das Prüfungsurteil stützen.
Beim Verfassen des Prüfungsberichts muss der Prüfer sicherstellen, dass er klar, prägnant und umfassend ist. Er sollte eine Zusammenfassung der Ziele und des Umfangs der Prüfung, eine Beschreibung der erlangten Nachweise und den Bestätigungsvermerk des Prüfers enthalten. Er sollte auch alle Empfehlungen oder Schlussfolgerungen enthalten, die sich aus der Prüfung ergeben.
Der Prüfungsbericht sollte so formatiert werden, dass er mit den geltenden Berufsgrundsätzen in Einklang steht. Dazu gehört die Verwendung von Standardüberschriften, Fußzeilen und Seitenzahlen. Außerdem sollte der Bericht vom Prüfer unterzeichnet und datiert werden, um seine Richtigkeit zu bestätigen.
Werden während der Prüfung Verstöße oder mögliche Betrugsfälle festgestellt, muss der Prüfer diese im Prüfungsbericht ansprechen. Dazu gehört auch, dass er die Schritte darlegt, die die Organisation unternehmen kann, um die Situation zu bereinigen, sowie Empfehlungen ausspricht, die dazu beitragen sollen, dass ähnliche Probleme in Zukunft nicht mehr auftreten.
Der Prüfungsbericht muss auch alle Risiken und Ungewissheiten offenlegen, auf die der Prüfer bei der Durchführung der Prüfung gestoßen ist. Dazu gehören auch mögliche Risiken für den Prozess der Erstellung des Jahresabschlusses oder das interne Kontrollumfeld der Organisation.
Der Prüfer muss alle während des Überprüfungsprozesses vorgenommenen Änderungen am Prüfungsbericht dokumentieren. Diese Änderungen müssen vom Prüfer genehmigt werden, bevor sie in die endgültige Fassung des Berichts aufgenommen werden.
Der Prüfungsbericht sollte vom Prüfer und allen anderen Beteiligten durchgesehen werden, bevor er fertiggestellt wird. Durch diese Durchsicht wird sichergestellt, dass der Bericht richtig und vollständig ist und dass alle erforderlichen Änderungen vorgenommen wurden.
Sobald der Überprüfungsprozess abgeschlossen ist, kann der Prüfer den Prüfungsbericht an den Kunden weiterleiten. Der Kunde kann dann den Bericht durchsehen und alle notwendigen Schritte unternehmen, um die während des Audits festgestellten Probleme zu lösen.
Die vier K’s beim Verfassen von Prüfungsberichten sind Klarheit, Prägnanz, Vollständigkeit und Korrektheit.
Die sechs Schritte einer Prüfung sind wie folgt:
1. Planung und Risikobewertung
2. Prüfungstests
3. Berichterstattung über die Prüfung
4. Nachbereitung und Überwachung
5. Dokumentation
6. Abschluss des Audits
Der Prüfungsprozess ist ein 10-stufiger Prozess, der zur Bewertung der Jahresabschlüsse eines Unternehmens verwendet wird. Die Schritte sind: 1. Planung der Prüfung 2. Verstehen des Geschäfts und der Branche des Mandanten 3. Erlangung eines Verständnisses der internen Kontrollen des Kunden 4. Testen der Kontrollen 5. Durchführung von vertieften Tests 6. Bewertung der Ergebnisse 7. Mitteilung der Ergebnisse 8. Herausgabe des Berichts 9. Durchführung von Aktivitäten nach der Prüfung 10. Nachbereitung
1. Klarheit: Ein Prüfungsbericht sollte klar und prägnant sein. Er sollte frei von Fachausdrücken und leicht verständlich sein.
2. Vollständigkeit: Ein Prüfungsbericht sollte vollständig sein und alle Aspekte der Prüfung abdecken.
3. Korrektheit: Ein Prüfungsbericht sollte genau und fehlerfrei sein.
4. kohärent: Ein Prüfungsbericht sollte in seinem Ansatz und seiner Methodik kohärent sein.
5. Prägnanz: Ein Prüfungsbericht sollte prägnant, auf den Punkt gebracht und leicht zu lesen sein.
1. Das Datum des Berichts
2. Der Name der geprüften Organisation
3. Der Zweck der Prüfung
4. Die Stellungnahme des Prüfers zum Jahresabschluss der Organisation
5. Eine detaillierte Aufschlüsselung der Prüfungsfeststellungen