Aufdeckung der Auswirkungen von zu niedrig angesetzten Fertigungsgemeinkosten

was sind Fertigungsgemeinkosten?

Als Fertigungsgemeinkosten werden die Kosten bezeichnet, die während des Produktionsprozesses anfallen und nicht direkt mit der Produktion eines bestimmten Artikels verbunden sind. Diese Kosten umfassen Dinge wie Miete, Versorgungsleistungen, Versicherungen, Steuern und andere indirekte Kosten, die mit dem Herstellungsprozess verbunden sind.

Die verschiedenen Arten von Fertigungsgemeinkosten

Die Fertigungsgemeinkosten können in zwei verschiedene Arten eingeteilt werden: fixe Gemeinkosten und variable Gemeinkosten. Fixe Gemeinkosten beziehen sich auf Kosten, die nicht durch das Produktionsvolumen beeinflusst werden, während variable Gemeinkosten sich auf Kosten beziehen, die in Abhängigkeit von der Produktionsmenge variieren. Beispiele für fixe Gemeinkosten sind Miete, Versicherung, Steuern und Versorgungsleistungen, während Beispiele für variable Gemeinkosten direkte Arbeits- und Materialkosten sind.

warum Fertigungsgemeinkosten zu niedrig angesetzt sein können

Fertigungsgemeinkosten können aus verschiedenen Gründen zu niedrig angesetzt sein. Dies kann der Fall sein, wenn die tatsächlichen Gemeinkosten niedriger sind als die geplanten Gemeinkosten, die im Standardkalkulationssystem verwendet werden. Es kann auch vorkommen, wenn die Produktionskosten höher sind als erwartet, was dazu führt, dass die Gemeinkosten auf weniger Einheiten als ursprünglich geplant verrechnet werden.

die Auswirkungen zu niedrig angesetzter Fertigungsgemeinkosten

Zu niedrig angesetzte Fertigungsgemeinkosten können erhebliche Auswirkungen auf die finanzielle Leistungsfähigkeit eines Unternehmens haben. Dies liegt daran, dass zu niedrig angesetzte Gemeinkosten zu niedrig angesetzte Produktkosten zur Folge haben, was wiederum zu geringeren Gewinnen führen kann. Außerdem können zu niedrig angesetzte Gemeinkosten zu einer ungenauen Finanzberichterstattung führen und eine genaue Bewertung der finanziellen Leistungsfähigkeit eines Unternehmens erschweren.

wie man zu niedrig angesetzte Fertigungsgemeinkosten vermeidet

Es gibt mehrere Strategien, die Unternehmen anwenden können, um die Wahrscheinlichkeit zu niedrig angesetzter Fertigungsgemeinkosten zu verringern. Zu diesen Strategien gehören die Einführung eines Standardkalkulationssystems, die Durchführung regelmäßiger Überprüfungen der tatsächlichen Gemeinkosten und die regelmäßige Überprüfung des Standardgemeinkostensatzes.

Die Rolle der Technologie bei der Vermeidung von zu niedrig angesetzten Fertigungsgemeinkosten

Die Technologie kann eine wichtige Rolle dabei spielen, Unternehmen dabei zu helfen, die Wahrscheinlichkeit von zu niedrig angesetzten Fertigungsgemeinkosten zu verringern. Technologiegestützte Lösungen wie ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning) können Unternehmen dabei helfen, ihre Gemeinkosten effektiver zu verfolgen und zu verwalten. Darüber hinaus können prädiktive Analysetools Unternehmen dabei helfen, die tatsächlichen Gemeinkosten mit den geplanten Kosten zu vergleichen und entsprechende Anpassungen vorzunehmen.

Die Vorteile einer genauen Gemeinkostenverrechnung

Die genaue Verrechnung von Gemeinkosten kann für Unternehmen eine Reihe von Vorteilen bringen. Eine genaue Gemeinkostenzuordnung kann Unternehmen helfen, Bereiche mit Ineffizienz und Verschwendung zu erkennen, was zu Kosteneinsparungen führt. Außerdem kann sie zu einer genaueren Finanzberichterstattung und einer verbesserten Rentabilität führen und den Unternehmen helfen, die finanzielle Leistung ihres Unternehmens genauer zu bewerten.

Die Fallstricke zu hoch angesetzter Fertigungsgemeinkosten

Genauso wie es Probleme im Zusammenhang mit zu niedrig angesetzten Fertigungsgemeinkosten gibt, gibt es auch potenzielle Fallstricke im Zusammenhang mit zu hoch angesetzten Gemeinkosten. Zu hoch angesetzte Gemeinkosten können zu überhöhten Produktkosten und ungenauen Finanzberichten führen, was sich negativ auf die finanzielle Leistungsfähigkeit eines Unternehmens auswirken kann. Außerdem können überhöhte Gemeinkosten zu höheren Steuern und anderen Kosten führen, die die Rentabilität eines Unternehmens weiter belasten können.

FAQ
Was passiert, wenn die Fertigungsgemeinkosten zu niedrig angesetzt sind?

Wenn die Fertigungsgemeinkosten zu niedrig angesetzt sind, bedeutet dies, dass die Fertigungsgemeinkosten geringer waren als die Fertigungsgemeinkosten, die der Herstellung der Waren zugerechnet wurden. Die zu wenig bezuschlagten Fertigungsgemeinkosten werden zu Lasten des Kontos Fertigungsgemeinkosten und zu Gunsten des Kontos Unfertige Erzeugnisse verbucht.

Wie werden zu wenig bezuschlagte Gemeinkosten verrechnet?

Der erste Schritt besteht darin, den Gesamtbetrag der zu wenig bezuschlagten Gemeinkosten zu ermitteln. Dazu berechnen Sie den Gesamtbetrag der Fertigungsgemeinkosten, die während des Zeitraums angewandt wurden, und subtrahieren ihn von dem Gesamtbetrag der in diesem Zeitraum angefallenen Fertigungsgemeinkosten.

Sobald Sie den Gesamtbetrag der zu wenig bezuschlagten Gemeinkosten ermittelt haben, müssen Sie ihn auf die verschiedenen Kostenträger verteilen, die während des Zeitraums produziert wurden. Die gängigste Methode besteht darin, die zu wenig bezuschlagten Gemeinkosten auf die Produktionseinheiten im Verhältnis zu dem Betrag der Fertigungsgemeinkosten zu verteilen, der auf jede Einheit angewendet wurde.

Wie berechnet man, ob die Fertigungsgemeinkosten zu hoch oder zu niedrig angesetzt sind?

Der erste Schritt besteht darin, die gesamten Fertigungsgemeinkosten für den Zeitraum zu berechnen. Dazu müssen Sie alle indirekten Lohnkosten, indirekten Materialkosten und indirekten Kosten für den Zeitraum addieren. Sobald Sie die gesamten Fertigungsgemeinkosten für den Zeitraum ermittelt haben, müssen Sie den Gemeinkostenzuschlagssatz berechnen. Dazu müssen Sie die gesamten Fertigungsgemeinkosten durch die gesamten direkten Arbeitsstunden für den Zeitraum teilen. Sobald Sie den Gemeinkostenzuschlagssatz erhalten haben, müssen Sie den Gemeinkostenzuschlagssatz mit der Anzahl der in diesem Zeitraum geleisteten direkten Arbeitsstunden multiplizieren. Auf diese Weise erhalten Sie den Gesamtbetrag der Fertigungsgemeinkosten, die in diesem Zeitraum angefallen sein dürften.

Wenn der Gesamtbetrag der Fertigungsgemeinkosten, der während des Zeitraums hätte anfallen müssen, geringer ist als der Gesamtbetrag der Fertigungsgemeinkosten, die während des Zeitraums tatsächlich angefallen sind, dann wurden für den Zeitraum zu hohe Fertigungsgemeinkosten angesetzt. Wenn der Gesamtbetrag der Fertigungsgemeinkosten, die während der Periode hätten anfallen sollen, höher ist als der Gesamtbetrag der Fertigungsgemeinkosten, die während der Periode tatsächlich angefallen sind, dann sind die Fertigungsgemeinkosten für die Periode zu niedrig angesetzt.