Die Wettbewerbsintensität ist der Grad der Rivalität zwischen bestehenden Unternehmen oder Firmen in einer Branche. Sie ist ein Maß dafür, wie stark die Unternehmen in Bezug auf Preise, Produktqualität, Werbung und andere Faktoren miteinander konkurrieren. Um den Grad der Wettbewerbsintensität in einer Branche zu bestimmen, können verschiedene Faktoren berücksichtigt werden.
Einer der Faktoren, die den Grad der Wettbewerbsintensität in einer Branche bestimmen, ist die Marktkonzentration. Diese bezieht sich auf die Anzahl der Unternehmen in der Branche und deren relativen Marktanteil. Branchen mit höherer Marktkonzentration sind in der Regel wettbewerbsintensiver, da die vorhandenen Akteure den Markt stärker kontrollieren.
Das Wachstum der Branche ist ein weiterer Faktor, der den Grad des Wettbewerbs in einer Branche beeinflussen kann. Wachstumsbranchen sind in der Regel wettbewerbsfähiger, da es mehr Möglichkeiten für Unternehmen gibt, in den Markt einzutreten. Wenn die Branche wächst, müssen die vorhandenen Akteure außerdem härter konkurrieren, um ihren Marktanteil zu halten.
Die Produktdifferenzierung ist ein weiterer Faktor, der sich auf den Grad des Wettbewerbs in einer Branche auswirken kann. Er bezieht sich auf das Ausmaß, in dem sich die Produkte der verschiedenen Unternehmen voneinander unterscheiden. In Branchen mit einer höheren Produktdifferenzierung ist der Wettbewerb geringer, da die Unternehmen unterschiedliche Kundensegmente ansprechen können.
Marktzutrittsschranken sind ein entscheidender Faktor bei der Bestimmung des Wettbewerbsniveaus in einer Branche. Dabei handelt es sich um Faktoren, die neuen Unternehmen den Markteintritt erschweren, wie etwa hohe Kapitalanforderungen oder technologische Beschränkungen. Branchen mit höheren Marktzutrittsschranken weisen in der Regel eine geringere Wettbewerbsintensität auf, da die bestehenden Unternehmen den Markt besser kontrollieren können.
Größenvorteile sind ein weiterer Faktor, der die Wettbewerbsintensität in einer Branche beeinflussen kann. Sie beziehen sich auf die Kostenvorteile, die Unternehmen erzielen, wenn sie ihre Produktion steigern. Branchen mit hohen Skalenerträgen sind oft wettbewerbsintensiver, da es weniger Möglichkeiten für neue Unternehmen gibt, in den Markt einzutreten.
Die Nachfragemacht ist ein wichtiger Faktor bei der Bestimmung des Grades der Wettbewerbsintensität in einer Branche. Dies bezieht sich auf die Fähigkeit der Käufer, Preise und Verkaufsbedingungen zu beeinflussen. Wirtschaftszweige mit größerer Nachfragemacht weisen in der Regel eine geringere Wettbewerbsintensität auf, da die Käufer in der Lage sind, eine größere Kontrolle über die Preise auszuüben.
Die Macht der Lieferanten ist ein weiterer Faktor, der das Niveau der Wettbewerbsintensität in einer Branche beeinflussen kann. Damit ist die Macht der Lieferanten gemeint, die Preise und Verkaufsbedingungen zu kontrollieren. Wirtschaftszweige mit größerer Anbietermacht weisen häufig eine geringere Wettbewerbsintensität auf, da die Anbieter eine größere Kontrolle über den Markt ausüben können.
Schließlich können sich auch staatliche Vorschriften auf die Wettbewerbsintensität in einer Branche auswirken. Dies bezieht sich auf die Gesetze und Vorschriften, die für die Branche gelten, und auf das Ausmaß, in dem sie den Wettbewerb einschränken oder fördern. Branchen mit restriktiveren Vorschriften haben in der Regel eine geringere Wettbewerbsintensität, da die Unternehmen weniger Möglichkeiten haben, miteinander zu konkurrieren.
Abschließend lässt sich sagen, dass es verschiedene Faktoren gibt, die den Grad der Wettbewerbsintensität in einer Branche beeinflussen können. Marktkonzentration, Branchenwachstum, Produktdifferenzierung, Marktzutrittsschranken, Größenvorteile, Nachfragemacht, Lieferantenmacht und staatliche Vorschriften spielen alle eine Rolle bei der Bestimmung des Wettbewerbsniveaus in einer Branche.
Die Faktoren, die die Intensität des Wettbewerbs in einer Branche beeinflussen, sind zahlreich und vielfältig. Zu den gängigsten und wichtigsten Faktoren gehören jedoch: die Anzahl und Größe der Wettbewerber, die Wachstumsrate der Branche, die Rentabilität der Branche, der Grad der Differenzierung zwischen Produkten und Dienstleistungen, die Höhe der Fixkosten, die Verfügbarkeit von Substituten und der Grad der Nachfragemacht.
Die wichtigsten Triebkräfte des Wettbewerbs in einer Branche sind die Kräfte von Angebot und Nachfrage. Wenn es eine hohe Nachfrage nach einem Produkt oder einer Dienstleistung und ein begrenztes Angebot gibt, steigen die Preise und die Unternehmen konkurrieren um Marktanteile. Ist die Nachfrage nach einem Produkt oder einer Dienstleistung gering und das Angebot groß, sinken die Preise und die Unternehmen konkurrieren um Kunden.
Die Wettbewerbsstruktur eines Wirtschaftszweigs setzt sich zusammen aus der Anzahl der Unternehmen in diesem Wirtschaftszweig, dem relativen Marktanteil der einzelnen Unternehmen, dem Grad der Differenzierung zwischen den Unternehmen und den Eintritts- und Austrittsschranken in den Wirtschaftszweig.
Der Grad der Wettbewerbsfähigkeit wird daran gemessen, wie ein Unternehmen oder eine Person im Vergleich zu anderen Unternehmen desselben Bereichs abschneidet. Dies kann durch Benchmarking geschehen, bei dem die eigene Leistung mit der anderer Unternehmen verglichen wird, oder durch die Betrachtung des Marktanteils. Zu den Faktoren, die die Wettbewerbsfähigkeit beeinflussen können, gehören Preis, Qualität, Verfügbarkeit und Kundenservice.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens zu messen. Eine Möglichkeit ist die Betrachtung des Marktanteils des Unternehmens. So erhalten Sie eine Vorstellung davon, wie gut das Unternehmen im Vergleich zu seinen Konkurrenten abschneidet. Eine andere Möglichkeit, die Wettbewerbsfähigkeit zu messen, ist ein Blick auf die Rentabilität des Unternehmens. So erhalten Sie eine Vorstellung davon, wie gut das Unternehmen unter dem Strich dasteht.