Leasingzahlungen sind vertragliche Verpflichtungen von einer Partei, dem Leasingnehmer, an eine andere, den Leasinggeber. Der Leasingnehmer ist verpflichtet, einen bestimmten Geldbetrag für die Nutzung eines Vermögenswertes über einen bestimmten Zeitraum zu zahlen. Der Leasinggeber wiederum ist verpflichtet, den Vermögenswert für den festgelegten Zeitraum zur Verfügung zu stellen.
Eine Bilanz ist ein Finanzausweis, der eine Momentaufnahme der finanziellen Lage eines Unternehmens darstellt. Sie zeigt die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie das Eigenkapital des Unternehmens. Vermögenswerte sind die Ressourcen, die ein Unternehmen besitzt, z. B. Bargeld, Inventar und Ausrüstung. Verbindlichkeiten sind die Beträge, die ein Unternehmen schuldet, z. B. Schulden und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
Leasingzahlungen werden in einer Bilanz entweder als kurzfristige oder langfristige Verbindlichkeiten ausgewiesen. Kurzfristige Leasingverträge werden als kurzfristige Verbindlichkeiten ausgewiesen, d. h. die Zahlungen sind innerhalb eines Jahres fällig. Langfristige Leasingverträge werden in der Regel als langfristige Verbindlichkeiten ausgewiesen, d. h. die Zahlungen sind erst nach einem Jahr fällig.
Leasing hat mehrere Vorteile gegenüber dem direkten Kauf eines Wirtschaftsguts. Zum einen kann der Leasingnehmer das Wirtschaftsgut nutzen, ohne im Voraus einen hohen Geldbetrag aufbringen zu müssen. Außerdem kann der Leasingnehmer oft steuerliche Vorteile nutzen, z. B. kann er die Leasingzahlungen von der Steuer absetzen.
Ein Operating-Leasing ist eine Form des Leasings, bei der der Leasingnehmer für die Dauer des Leasingvertrags die ausschließliche Nutzung des Vermögenswerts hat, ohne das Eigentum daran zu erwerben. Diese Art von Leasing wird in der Regel für Ausrüstungen, Fahrzeuge und andere kurzfristige Vermögenswerte verwendet.
Ein Finanzierungsleasing ist eine Form des Leasings, bei der der Leasingnehmer am Ende der Laufzeit des Leasingvertrags das Eigentum an dem Vermögenswert übernimmt. Diese Art von Leasing wird in der Regel für langfristige Vermögenswerte wie Grundstücke und Gebäude verwendet.
Finanzierungsleasing wird in der Bilanz häufig sowohl als Vermögenswert als auch als Verbindlichkeit ausgewiesen. Der Vermögenswert ist das geleaste Objekt, und die Verbindlichkeit ist der für die Leasingzahlungen geschuldete Betrag.
Das Financial Accounting Standards Board (FASB) hat die Accounting Standards Codification (ASC) 842 herausgegeben, in der die Rechnungslegungsvorschriften für Leasingzahlungen festgelegt sind. Nach diesen Regeln müssen Unternehmen Leasingzahlungen als Verbindlichkeiten in ihren Bilanzen ausweisen.
Die Bilanzierung von Leasingverhältnissen ist der Prozess der Erfassung und des Ausweises von Leasingzahlungen gemäß den vom FASB aufgestellten Rechnungslegungsvorschriften. Unternehmen müssen Leasingzahlungen dokumentieren und ausweisen, um den GAAP und anderen Rechnungslegungsstandards zu entsprechen.
Die Leasingverbindlichkeit wird als langfristige Verbindlichkeit in der Bilanz eines Unternehmens ausgewiesen. Die Höhe der Verbindlichkeit entspricht dem Barwert aller künftigen Leasingzahlungen, zu denen das Unternehmen verpflichtet ist.
Um Leasingzahlungen zu verbuchen, müssen Sie eine Journalbuchung erstellen. Die Journalbuchung enthält das Datum der Zahlung, den Betrag der Zahlung und eine Beschreibung der Zahlung. Außerdem müssen Sie den Namen des Mieters und die Adresse der Immobilie angeben.
Leasingverpflichtungen werden in der Regel als Verbindlichkeiten in der Bilanz eines Unternehmens ausgewiesen. Der Grund dafür ist, dass die Leasingzahlungen eine zukünftige finanzielle Verpflichtung des Unternehmens darstellen.
Eine Leasingzahlung ist eine Verbindlichkeit, weil sie eine laufende Zahlungsverpflichtung darstellt.
Auf diese Frage gibt es keine allgemeingültige Antwort, da sie von den spezifischen Umständen des Leasingvertrags und den für das betreffende Unternehmen geltenden Rechnungslegungsstandards abhängt. Im Allgemeinen sollten Leasingverträge in die Bilanz aufgenommen werden, wenn sie die Kriterien für eine Aktivierung erfüllen, wozu in der Regel eine Laufzeit von mehr als einem Jahr und ein für das Unternehmen wesentlicher Wert gehören. Einige Leasingverträge müssen für Buchhaltungszwecke auch als Betriebs- oder Finanzierungsleasing klassifiziert werden, was sich auf die Bilanzierung auswirken kann.