Die Periodenrechnung ist eine Rechnungslegungsmethode, bei der der Schwerpunkt auf der Erfassung wirtschaftlicher Ereignisse liegt, unabhängig davon, wann die tatsächlichen Zahlungsströme eintreten. Das bedeutet, dass Einnahmen und Ausgaben zu dem Zeitpunkt verbucht werden, zu dem sie anfallen, unabhängig davon, wann die tatsächliche Geldtransaktion stattfindet. Die periodengerechte Buchführung ist die am häufigsten verwendete Buchführungsmethode für Unternehmen, da sie eine genauere Darstellung der finanziellen Leistungsfähigkeit eines Unternehmens ermöglicht.
Abgegrenzt bedeutet in der Buchhaltung, dass ein Ertrag oder eine Ausgabe dann verbucht wird, wenn er/sie erwirtschaftet wird oder anfällt, unabhängig davon, wann die tatsächliche Geldtransaktion stattfindet. Mit anderen Worten: Wenn in einer Periode ein Ertrag oder eine Aufwendung anfällt, der Geldeingang oder die Zahlung aber erst nach der Periode erfolgt, wird der Ertrag oder die Aufwendung dennoch in der Periode erfasst, in der er/sie anfällt.
Die periodengerechte Buchführung bietet mehrere Vorteile gegenüber der kassenbasierten Buchführung. Sie bietet eine genauere Darstellung der finanziellen Leistungsfähigkeit eines Unternehmens, da sie zeigt, wann die Einnahmen und Ausgaben entstanden sind, und nicht, wann das Geld ausgetauscht wurde. Darüber hinaus ermöglicht sie den Unternehmen eine bessere Verwaltung ihrer Zahlungsströme und fundiertere Entscheidungen.
Nachteile der Periodenrechnung
Die Periodenrechnung kann komplexer sein als die kassenbasierte Rechnungslegung, da sie von den Unternehmen verlangt, alle wirtschaftlichen Ereignisse zu erfassen, unabhängig davon, wann die Zahlungsströme auftreten. Außerdem kann sie fehleranfälliger sein und lässt sich nur schwer mit Bankauszügen abstimmen.
Rechnungsabgrenzungsposten können nach dem System der doppelten Buchführung erfasst werden. Die Unternehmen verbuchen den Ertrag oder den Aufwand auf den entsprechenden Konten des Hauptbuchs, z. B. auf den Konten für Forderungen oder Verbindlichkeiten, je nach Art der Rechnungsabgrenzung. Anschließend wird die Gegenbuchung vorgenommen, z. B. eine Belastung oder Gutschrift auf dem entsprechenden Ertrags- oder Aufwandskonto.
Anpassungen der Rechnungsabgrenzung sind erforderlich, wenn die tatsächlichen Cashflows von dem ursprünglich erfassten Betrag abweichen. Wenn ein Unternehmen z. B. ursprünglich 100 $ an Einnahmen verbucht hat, später aber feststellt, dass der tatsächliche Geldbetrag nur 90 $ beträgt, muss das Unternehmen seine Konten entsprechend anpassen. Dies kann durch Belastung des Ertragskontos und Gutschrift auf dem Kassenkonto geschehen.
Buchungen im Rahmen der Periodenabgrenzung sollten in den Jahresabschlüssen in dem Zeitraum ausgewiesen werden, in dem sie erwirtschaftet werden oder anfallen. Dies ist wichtig, um ein genaues Bild der finanziellen Leistungsfähigkeit eines Unternehmens in einer Periode zu vermitteln.
Der Abschluss der Bücher nach der Periodenrechnung ist der Prozess der Abstimmung der Konten, um sicherzustellen, dass alle Buchungen ordnungsgemäß erfasst wurden und die Jahresabschlüsse korrekt sind. Dazu gehört die Überprüfung der Forderungen und Verbindlichkeiten, um sicherzustellen, dass die verbuchten Beträge mit den tatsächlichen Zahlungsströmen übereinstimmen. Außerdem müssen alle Konten, die angepasst werden müssen, berichtigt und die entsprechenden Hauptbuchkonten abgeschlossen werden.
Die Abgrenzung eines Aufwands bedeutet, dass der Aufwand in der Buchführung erfasst wird, obwohl er noch nicht bezahlt wurde. Dies geschieht, weil der Aufwand bereits entstanden ist, auch wenn er noch nicht bezahlt wurde. Wenn einem Unternehmen beispielsweise im Januar Ausgaben in Höhe von 1.000 $ entstanden sind, es diese aber erst im Februar bezahlen wird, würde das Unternehmen die Ausgaben im Januar abgrenzen.
Bei der periodengerechten Buchführung werden Erträge und Aufwendungen in der Periode erfasst, in der sie anfallen, unabhängig davon, wann die Mittel tatsächlich eingehen oder gezahlt werden. Das bedeutet, dass Einnahmen verbucht werden, wenn die Arbeit abgeschlossen ist oder die Waren geliefert werden, auch wenn der Kunde noch nicht dafür bezahlt hat. Gleichermaßen werden Aufwendungen erfasst, wenn sie anfallen, auch wenn die Rechnung noch nicht bezahlt wurde.
Die Periodenrechnung ist wichtig, weil sie ein genaueres Bild von der finanziellen Lage eines Unternehmens vermittelt als die Kassenbuchführung. Bei der Bargeldmethode werden Einnahmen und Ausgaben erst dann verbucht, wenn das Bargeld ausgetauscht wird, was ein verzerrtes Bild von der tatsächlichen Rentabilität eines Unternehmens vermitteln kann.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Erträge und Aufwendungen abzugrenzen. Die gebräuchlichste Methode ist die Verwendung von periodengerechten Journaleinträgen. Bei dieser Methode werden Erträge und Aufwendungen zu dem Zeitpunkt, zu dem sie anfallen, in das entsprechende Journal eingetragen. Wenn das Geld schließlich eingeht oder bezahlt wird, wird ein zweiter Journaleintrag vorgenommen, um die Konten entsprechend anzupassen.
Eine weitere gängige Methode zur Periodenabgrenzung von Erträgen und Aufwendungen ist die periodengerechte Buchführung. Bei dieser Methode werden Erträge und Aufwendungen zu dem Zeitpunkt auf den entsprechenden Konten verbucht, zu dem sie erwirtschaftet werden oder anfallen. Die Methode der Periodenabgrenzung wird im Allgemeinen für die Finanzberichterstattung verwendet.
Wenn Sie die Periodenrechnung verwenden, ist es wichtig, dass Sie den Überblick darüber behalten, wann Erträge und Aufwendungen erzielt werden oder anfallen. Diese Informationen können in einem Periodenabgrenzungsprotokoll oder einer Periodenabgrenzungstabelle festgehalten werden. Die Periodenrechnung kann etwas komplexer sein als die Kassenbuchführung, bietet aber ein genaueres Bild der finanziellen Lage eines Unternehmens.
In der Buchhaltung ist der Grundsatz der Periodenabgrenzung das Konzept, dass Buchungsvorgänge in dem Zeitraum verbucht werden sollten, in dem sie tatsächlich anfallen, und nicht in dem Zeitraum, in dem das Geld ein- oder ausgezahlt wird.
Wenn ein Unternehmen beispielsweise im Januar eine Dienstleistung für einen Kunden erbringt, diese aber erst im Februar in Rechnung stellt, sollten die Einnahmen aus dieser Dienstleistung im Januar verbucht werden, wenn die Dienstleistung tatsächlich erbracht wurde. Dies liegt daran, dass das Unternehmen die Einnahmen bereits erzielt hat, auch wenn es noch keine Barmittel erhalten hat.